61 Erwachsene empfingen das Sakrament der Firmung

Ein Beistand, der hilft und stärkt

5. Juni 2022 Newsdesk/Raspels
Gruppenbild der 61 Firmlinge

Köln. „Ein brennen­des Herz wün­sche ich Ihnen zu diesem Pfingst­fest.“ Mit dieser Bitte hat sich Kar­dinal Rainer Maria Woelki an 61 er­wachsene Fir­manden am Vor­abend des Pfingst­festes (4. Juni 2022) im Kölner Dom ge­wandt und er füg­te hinzu: „Sie dürfen Ihre Fir­mung am Pfingst­tag empfan­gen.“ Dem Chris­ten sei die Hilfe Gottes zuge­sprochen, in­dem er ihnen in der Fir­mung seinen Bei­stand und seine Unter­stützung sendet. Ein vor Liebe brennen­des Herz sei für andere sicht­bar und wirke, indem es wiede­rum anderen weiter­hilft.

Zusammen mit den Firman­den aus fast allen Teilen des Erz­bistums Köln kamen deren Firm­paten sowie Familien, Freun­de und Ver­wandte in den gut gefüll­ten Dom. Fest­tags­stimmung war bei allen zu sehen und zu spüren. In der Regel haben die FIDES-Stellen für katho­lische Glaubens­information in Köln, Düssel­dorf, Wupper­tal oder Bonn die Bewer­ber, die aus unter­schiedlichen Alters­stufen stammen, vorbe­reitet. Die Ent­scheidung, das Sakra­ment der Fir­mung im Erwachsenen­alter zu empfan­gen, hat bei allen ganz unter­schied­liche Grün­de. Wie die Für­bitten im Ponti­fikalamt aber zeig­ten, werden drei An­lässe häu­figer genannt. Es sind die Wün­sche, eine sakramen­tale Ehe zu schließen, oder das Amt des Tauf­paten zu über­nehmen, oder ange­hende Lehrer möchten die kirch­liche Lehr­erlaub­nis zur Ertei­lung des katho­lischen Religions­unterrichtes haben.

Mit­teilung des Hei­ligen Geis­tes

Der Erz­bischof von Köln ver­wies darauf, dass der Bei­stand des Hei­ligen Geis­tes dem Chris­ten auch zur Sen­dung zu anderen ge­schenkt ist. Dieser er­mutige und stärke für ein Le­ben mit Gott, so Woelki. Ob­wohl „wir alle normale Men­schen sind“, sind wir auch „Ge­sandte Gottes, um die Bot­schaft Jesu in die Welt zu tra­gen.“ Der Geist Gottes helfe da­bei und stehe je­dem einzel­nen dazu bei.