Auszeichnung "Pfarrbrief des Jahres 2019" verliehen

Erzbistum Köln – Wettbewerb – 1. Platz aus Bergisch Gladbach

25. August 2020 Newsdesk/SGr, Je

Köln. Den ersten Platz im Wettbewerb „Pfarrbrief des Jahres 2019“ belegt das Magazin „ [glo-ri-Ja]“ der Katholischen Kirchengemeinde St. Joseph und St. Antonius in Bergisch Gladbach. Generalvikar Dr. Markus Hofmann übergab am 24. August die Auszeichnung und bedankte sich für die Arbeit der ehrenamtlich Mitarbeitenden: „Gerade in diesen besonderen Zeiten ist es wichtig, mit den Menschen vor Ort Kontakt zu halten. Pfarrbriefe, die von ehrenamtlich arbeitenden Redaktionsteams im ganzen Erzbistum Köln mit viel Engagement und Leidenschaft gestaltet werden, sind ein wichtiges Medium der kirchlichen Kommunikation.“

Eine Fachjury hatte im Vorfeld alle eingesendeten Pfarrbriefe begutachtet und die drei Publikationen herausgefiltert, denen es am besten gelungen ist, Inhalt, Gestaltung und Fotografie miteinander zu verknüpfen. Die Jury zeichnete außerdem das Magazin „Z³“ des Katholischen Kirche in Zülpich mit dem 2. Platz und den Pfarrbrief „MITTENDRIN“ der Katholischen Kirche in Kerpen-Südwest mit dem 3. Platz aus. 

Die Laudationes der Jury

Magazin "[glo-ri-JA]" der Katholischen Kirchengemeinde St. Joseph und St. Antonius in Bergisch Gladbach
mit dem Schwerpunktthema „Neue Energien“

Aufgrund der herausragenden redaktionellen, fotografischen und gestalterischen Ideen der Redaktion, zeichnet die Jury das Magazin [glo-ri-JA] als „Pfarrbrief des Jahres 2019“ aus.

Gekonnt setzt die Redaktion das gesellschaftlich relevante und anschlussfähige Titelthema „Neue Energien“ in abwechslungsreichen journalistischen Darstellungsformen um. Die Beiträge, die sich dem Titelthema aus ganz unterschiedlichen Perspektiven nähern, sind immer im Gemeindeleben verankert und schaffen es dabei eine professionelle journalistische Distanz zu wahren.

Besonders überzeugt die Jury der redaktionelle Beitrag „Woraus ich Energie schöpfe“, in dem Menschen aus ganz verschiedenen Bereichen der Gemeinde zu Wort kommen. Der Redaktion gelingt es so, der Gemeinde ein sympathisches und authentisches Gesicht zu geben.

Die durchgängige Gestaltung, die durch ein leserfreundliches Typografie-Konzept, charakterstarke Stilelemente und gut genutzte Weißräume überzeugt, stellt den Inhalt und die hochwertigen und lokalen Fotografien in den Mittelpunkt.

Insbesondere lobt die Jury das kreative Potential der Redaktion. Durch die mutige und durchdachte Auswahl des Themas und die kohärente und facettenreiche Umsetzung stellt die Redaktion ihre außerordentlichen Fertigkeiten unter Beweis.

Magazin Z³ der Katholischen Kirche in Zülpich
mit dem Schwerpunktthema „FREI“

Die Jury zeichnet die starke redaktionelle Umsetzung des Magazins Z³ aus.

Das hervorragend formulierte Titelthema „FREI“ wird in allen Beiträgen des Magazins einfallsreich umgesetzt. Die sensible Auswahl von unterschiedlichen Blickwinkeln auf das Thema sieht die Jury als große Stärke des Magazins.

Dabei führt die klare Gestaltung sicher durch die inhaltliche Vielfältigkeit. Hochwertige Fotografien unterstreichen die redaktionellen Aussagen.

Die Jury hebt besonders den kreativen und offenen Zugang zum Titelthema hervor. So verfolgt die Redaktion dank der geschickten Auswahl der Beiträge eine klare Linie, ohne Angst davor, ab und zu von dieser Linie abzuweichen und zum Querdenken einzuladen.

In Beiträgen wie „Frei hinter Gittern“ nimmt die Redaktion die Leserinnen und Leser mit an Orte, zu denen sie vielleicht sonst keinen Zugang haben. So gelingen eindrucksvolle Blicke hinter die Kulissen.

Magazin „MITTENDRIN“ der Katholischen Kirche in Kerpen-Südwest
mit dem Schwerpunktthema „Suche den Frieden!“

Die Jury prämiert das enorme redaktionelle und gestalterische Potential des Magazins MITTENDRIN.

Das eindrucksvolle Cover-Motiv erzeugt zusammen mit dem Titelthema „Suche den Frieden!“ Spannung. Inhaltlich gelingt es der Redaktion diese Spannung durch das ganze Heft zu halten. Die redaktionellen Beiträge, die mit Titelthema und Gemeindeleben verbunden sind, zeichnen ein sympathisches und reflektiertes Bild der Gemeinde vor Ort.

Ein schlüssiges typografisches Konzept und die abwechslungsreiche und teils humorvolle Bildauswahl unterstützen die redaktionellen Inhalte.

Als besonders gelungen lobt die Jury das Interview „Wenn Streithähne keine Lösung finden“. In diesem Beitrag werden Streitschlichterinnen einer örtlichen Schule und eine Schiedsfrau aus Kerpen befragt − mühelos schafft es die Redaktion so, Titelthema und Gemeindeleben miteinander in Dialog zu bringen.