Wettbewerb: Pfarrbrief des Jahres

Wettbewerb im Erzbistum Köln
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Wettbewerb im Erzbistum Köln "Pfarrbrief des Jahres 2023"

GemeinSinn als „Pfarrbrief des Jahres 2023“ ausgezeichnet

Das Magazin GEMEINSINN des Seelsorgebereichs Wesseling gewinnt den ersten Platz im Wettbewerb „Pfarrbrief des Jahres 2023“. Über den zweiten und dritten Platz freuten sich die Redaktionen des Magazins FÜNFKANT der katholischen Gemeinden aus Bröl und Wiehl und des PFARRBRIEF der katholischen Pfarreiengemeinschaft Brauweiler - Geyen - Sinthern. Die Preisverleihung fand am 2. März auf der Tagung für Öffentlichkeitsarbeit im Kölner Maternushaus mit insgesamt 110 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus dem Erzbistum Köln statt. 

Eine Fachjury hatte im Vorfeld alle eingereichten Pfarrbriefe begutachtet und vergab im Rahmen der Tagung im Maternushaus drei Auszeichnungen. Der diesjährige Wettbewerb stand unter dem Motto „Gut transportiert – passende Worte für den Glauben“. Gesucht wurden die Pfarrbriefe aus dem Jahr 2023, die Glaubensthemen für die Leserinnen und Leser vielfältig, authentisch und verständlich aufgreifen und auch unkonventionelle Formate oder Texte einbauen.

In ihrer Laudatio hob die Jury die hervorragende Umsetzung des Titelthemas „Sterne“ in der Erstausgabe des Magazins GEMEINSINN vor. „Gekonnt wählt die Redaktion sehr unterschiedliche Zugänge zum Schwerpunktthema mit Reportagen, Interviews und der Vorstellung lokaler Institutionen und Akteure, und das immer auf Augenhöhe und mitten im Leben“, verlas Jury-Mitglied Johannes Simon. 

Das zweitplatzierte Magazin FÜNFKANT widmete sich dem Thema „Fürchte dich nicht“. Die Jury lobte die differenzierten Beiträge zu dem hochaktuellen Thema Angst, die den  Leserinnen und Lesern vermittelten, „dass es in Ordnung ist, Angst zu haben und dass der Glaube helfen kann, diese nicht zu einer beherrschenden Größe im Leben werden zu lassen.“

Der mit dem dritten Platz ausgezeichnete PFARRBRIEF aus Brauweiler, Geyen und Sinthern zum Thema „KUNSTvoll“ begeisterte die Jury aufgrund seiner Idee, den Pfingstgedanken mit Kreativität und Kunst zu verbinden. 

Die Jury zeigte sich beeindruckt von der Qualität der eingesandten Pfarrbriefe aus dem gesamten Erzbistum Köln und davon, wie vielfältig und kreativ die Redaktionen Glaubensthemen aufgreifen. Herzlichen Glückwunsch allen Preisträgerinnen und Preisträgern!

Den 1. Platz im Wettbewerb „Pfarrbrief des Jahres 2023“ belegt das Magazin GEMEINSINN des Seelsorgebereichs Wesseling

Aufgrund der herausragenden redaktionellen, fotografischen und gestalterischen Leistung zeichnet die Jury das Magazin GEMEINSINN der katholischen Kirche in Wesseling aus.

Mit der Erstausgabe ihres Magazins zum Advent gelingt der Redaktion gleich ein großer Wurf. Es transportiert mit dem Titelthema „Sterne“ Glaubensthemen niedrigschwellig und damit attraktiv für eine breite Leserschaft. Gekonnt wählt die Redaktion sehr unterschiedliche Zugänge zum Schwerpunktthema mit Reportagen, Interviews und der Vorstellung lokaler Institutionen und Akteure, und das immer auf Augenhöhe und mitten im Leben. Besonders hervorzuheben sind beispielsweise die Straßenumfrage zu Sternstunden im Leben und die berührenden Gedanken zum Thema Sternenkinder.

Glaubensvermittlung geschieht nicht durch einen geistlichen Themenschwerpunkt, sondern – entlang des relativ losen Oberthemas „Sterne“ – eher indirekt. Christlicher Glaube wird greifbar durch Offenheit, durch Nächstenliebe, als eine nicht vorstellbare Wahrheit jenseits des Fassbaren, durch das Zeugnis vieler Ehrenamtlicher und als etwas, das auch intern heiß diskutiert wird und in Bewegung ist.

Das Magazin ist durchdacht und sehr zeitgemäß gestaltet mit dem durchgängigen Farbkonzept, Bildern aus der Gemeinde, ansprechenden Schriften und dem gelungenen Einsatz von Bildunterschriften. Mit Seiten wie den „Fun Facts“ oder dem „Begehbaren Adventskalender“ erreicht das Magazin auch sporadische Leser, die der Kirche eher fernstehen.

Die missionarische Strahlkraft entfaltet das Magazin insbesondere durch die hohe Auflage, mit der alle Einwohner Wesselings erreicht werden.

Die Jury gratuliert der Redaktion und allen Beteiligten.

Den 2. Platz im Wettbewerb „Pfarrbrief des Jahres 2023“ belegt das Magazin FÜNFKANT der katholischen Gemeinden An Bröl und Wiehl

Die Jury prämiert die überzeugende Umsetzung des Schwerpunktthemas „Fürchte dich nicht“.

Das Magazin FÜNFKANT beleuchtet das hochaktuelle Thema Angst aus redaktionell gut ausgewählten und ganz unterschiedlichen Blickwinkeln und ordnet es in die Zeit ein. Inhaltlich fundiert differenzieren die Beiträge zwischen Angst, Furcht und Sorge und vermitteln den Leserinnen und Lesern, dass es in Ordnung ist, Angst zu haben und dass der Glaube helfen kann, diese nicht zu einer beherrschenden Größe im Leben werden zu lassen.

Die Redaktion lässt in vielfältigen Darstellungsformen Seelsorger, einen Psychotherapeuten, eine Schwerkranke, einen Flüchtling sowie weitere Menschen aus dem Sozialraum zu Wort kommen und zeigt in einer Übersicht konkrete Strategien gegen die Angst auf. Dabei spart sie persönliche Stellungnahmen zu Ängsten um die Kirche und in der Kirche nicht aus.

Die Jury hebt das hohe gestalterische Potenzial des Magazins mit einer modernen und grafischen Gestaltung und der plakativen Farbgebung des Titels hervor. Die Bildauswahl, die Bildunterschriften und die lesefreundliche Typographie unterstützen das redaktionelle Konzept.

Die Jury gratuliert der Redaktion und allen Beteiligten.

Den 3. Platz im Wettbewerb „Pfarrbrief des Jahres 2023“ belegt der PFARRBRIEF der kath. Pfarreiengemeinschaft Brauweiler – Geyen – Sinthern.

Die Jury zeichnet den PFARRBRIEF für die konsequente und kreative Umsetzung des Schwerpunktthemas „KUNSTvoll“ aus.

Die Redaktion stellt die Pfingst-Ausgabe ihres Pfarrbriefs unter das Leitmotto Kunst und setzt es sehr variantenreich um. Mit einem mutigen und differenzierten Editorial, einem theologischen Leitartikel, einem Porträt der Künstlerin Patricia Falkenburg, Reportagen, Interviews, Lyrik und vielen Stimmen aus dem lokalen Sozialraum spricht der Pfarrbrief ein kulturinteressiertes Publikum an.

Im Titelthema wird der Pfingstgedanke treffend mit Kreativität und Kunst verbunden. Artikel, die sonst einzeln Gruppen und Initiativen der Gemeinde vorstellen würden, werden unter dem Gesamtthema subsumiert, z. B. der Wettbewerb für neue geistliche Chormusik oder die Bible-Art-Gruppe. Sehr zielgruppenoffen werden unterschiedliche Formen traditioneller Kunst, aber auch moderne Körperkunst vorgestellt. So gelingt es der Redaktion, den christlichen Glauben mittelbar und auf sehr kreative Weise zu transportieren.

Das außergewöhnliche Format und die hauseigene Schrifttype wirken wie für das Schwerpunktthema Kunst gemacht. Die Schriftgröße und die Textlänge dürften jedoch für viele Leserinnen und Leser eine Herausforderung sein, während die ausklappbare Seite mit Kontaktdaten sehr leserfreundlich ist.

Die Jury gratuliert der Redaktion und allen Beteiligten.

 

Preisverleihung Pfarrbrief-Wettbewerb

Die Einreichungen für den "Pfarrbrief des Jahres 2023"

21 Redaktionen aus dem Erzbistum Köln haben Ausgaben ihrer Pfarrbriefe und Magazine für den laufenden Wettbewerb  zum Thema "Gut transportiert - passende Worte für den Glauben" eingereicht. Eine Übersicht mit den Einreichungen finden Sie hier. Wir danken allen Redaktionen für Ihre Beiträge!

Die Jury

Petra Drumm ist Grafikdesignerin und seit 2011 das „grafische Gesicht“ hinter der Verteilzeitschrift Advents- und SommerZeit für das Erzbistum Köln. Von der Konzeption über die Designumsetzung bis zur späteren Reinzeichnung liegen alle Prozessschritte in ihrer Hand. Redaktionelle Gestaltung und Typografie sind seit je her die Steckenpferde der Kölnerin. Nicht nur die Liebe zu gedruckten Medien treibt sie bei ihrer Arbeit an: Informationen so aufzubereiten, dass der Leser Spaß bei der Lektüre hat, steht für die Agenturleiterin immer an erster Stelle.

Markus Frädrich ist seit 2017 Medienreferent am Kölner Dom. Als solcher betreut er die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit rund um die Kölner Kathedrale und hat zahlreiche Projekte rund um die Markenidenität des Kölner Domes begleitet, unter anderem die Einführung einer neuen Corporate Identity. Vormals war der Diplom-Journalist als freier Autor u.a. für den WDR und die Welt am Sonntag tätig. Ab 2007 wirkte als Medienredakteur der Steyler Mission in Sankt Augustin. Für Reportagen aus den Wirkungsländern der Ordensgemeinschaft reiste er unter anderem nach Brasilien, in den Kongo, nach Togo/Benin und auf die Philippinen.

Johannes Simon aus der Diözese Würzburg befasst sich seit 1991 mit dem Medium Pfarrbrief als Spiegelbild des Zusammenlebens in den Gemeinden. Als Pastoralreferent ist er Leiter des Referates Kommunikation im Pastoralen Raum im Medienhaus der Diözese Würzburg. Er bietet Aus- und Weiterbildungsangebote auf Dekanats- und Pfarreiebene an und unterstützt so Pfarrgemeinden und kirchliche Gruppen bei Ihrer Öffentlichkeitsarbeit. In sich verändernden pastoralen Zuschnitten wirbt er für Pfarrmagazine, die inhaltlich und gestalterisch viele Menschen ansprechen. Seit dem Start von Pfarrbriefservice.de 2002 koordiniert er dieses Internetportal aller deutschen Bistümer für Pfarrbriefleute.

Meldungen zur Tagung und zum Pfarrbrief-Wettbewerb

Seit 2016 zeichnet das Erzbistum Köln die Pfarrbriefe des Jahres aus. Mit dem Wettbewerb möchte es das Engagement der vielen, meist ehrenamtlich tätigen Redaktionen und die hohe Qualität würdigen. Denn den Pfarrbriefen kommt als reichweitenstärkstes Printmedium der katholischen Kirche nach wie vor eine wichtige Rolle zu. In Zeiten, in denen 90 Prozent sonntags nicht in die Kirche gehen, wird der Pfarrbrief zum Werkzeug der Verkündigung. So hat in vielen Gemeinden und Seelsorgebereichen ein Umdenken eingesetzt, dass der Pfarrbrief – bzw. das Pfarrmagazin – verschiedene, auch kirchenferne Zielgruppen anspricht und Themenschwerpunkte setzt.

Zusätzlich zu den 1. bis 3. Plätzen beim Pfarrbriefwettbewerb sind auch Sonderpreise möglich, z. B. für das beste Cover, die beste Reportage, Anerkennungspreise oder den Zukunftspreis „Kirchliche Kommunikation im Wandel“.

Das Erzbistum Köln kooperiert darüber hinaus mit den anderen deutschen Bistümern beim Pfarrbriefservice, einer Plattform der 27 deutschen Bistümer, die Redaktionen kostenloses Knowhow, Bilder und Texte zur Verfügung stellt. 

Der für den Wettbewerb „Pfarrbrief des Jahres“ gestaltete Award verbindet kirchliche Tradition mit dem Kommunikationspotential des 21. Jahrhunderts. Die Form erinnert an romanische Kirchenfenster. Durchsichtigkeit und Mehrdimensionalität des Awards stehen symbolisch für transparente und empathische Kommunikation.

Mit dem Award werden herausragende Leistungen in der kirchlichen Öffentlichkeitsarbeit prämiert. Arbeiten, denen es gelingt von Generation zu Generation weitergegebene Werte darzustellen und in die Jetztzeit zu übersetzen. Von oben betrachtet bildet der Award ein Kreuz: Zeichen für Jesus, Fundament und Grund kirchlicher Kommunikation.

Der Award wurde vom Düsseldorfer Designbüro KittoKatsu entworfen und in Köln gefertigt.

Sie erreichen diese Seite auch direkt über den Kurzlink

www.erzbistum-koeln.de/pfarrbrief