Für besonderen Mut und Kreativität: 1. Platz für das Magazin DOPPELPUNKT im Wettbewerb „Pfarrbrief des Jahres 2022“

Tagung für Öffentlichkeitsarbeit thematisiert das Überwinden von Sprachlosigkeit

27. März 2023 pek230327-jpr/abe

Köln. Das Redaktionsteam der Katholischen Kirchen­gemeinde Sankt Mauritius und Heilig Geist gewinnt mit dem Magazin DOPPELPUNKT den ersten Platz im Wettbewerb „Pfarrbrief des Jahres 2022“. Die Aus­zeichnung fand am 25. März auf der Tagung für Öffent­lichkeits­arbeit statt. Eine Fach­jury hatte im Vorfeld alle einge­sendeten Pfarr­briefe begutachtet und vergab im Rahmen der Tagung im Maternus­haus vier Auszeichnungen.

Der Wett­bewerb fand in diesem Jahr zum achten Mal statt und würdigt das Engage­ment der vielen, ehren­amtlich tätigen Redaktionen und die hohe Qualität der Pfarr­briefe im Erzbistum Köln.

Themen beherzt angepackt

Aus 22 eingereichten Pfarrbrief-Publikationen wählte die Jury den diesjährigen Gewinner, welcher das Wett­bewerbs­motto „Beherzt! Aufgegriffen und angepackt“ am erfolg­reichsten umgesetzt hatte. Der Anspruch an die Redaktionen war dabei ein wichtiges Thema mit der nötigen Sensi­bilität redaktionell und gestalterisch aufzu­greifen, oder ein schwieriges Thema als Herzens­angelegen­heit anzupacken.

In ihrer Laudatio hob die Jury besonders die gelungene Arbeit der prämierten Redak­tionen hervor. Das Gewinner-Team aus Meer­busch wurde für die redaktio­nell mutige und viel­fältige Auf­bereitung ihres Titel­themas „Gegen Miss­brauch, gegen Leugnen, gegen Schweigen!“ gelobt. Durch die Wieder­gabe von persön­lichen State­ments gelinge dieser Aus­gabe eine aus­gewogene Bericht­erstattung und eine berührende Lektüre, verlas Jury-Mitglied Jutta Laege.

Redaktionen aus Meerbusch, Bonn, Hilden und Wuppertal ausgezeichnet

Neben dem diesjährigen Gewinner-Team, zeichnete die Jury außerdem das Magazin ECKSTEIN der Kath. Kirchen­gemeinde St. Petrus in Bonn mit dem zweiten Platz und das Magazin JA!COBUS der Pfarr­gemeinde St. Jacobus, Hilden mit dem dritten Platz aus. Mit dem Aner­kennungs­preis für besonderen Mut ehrte die Jury den Pfarr­brief BERG UND TAL – katholisch in Elberfeld der Pfarreien Herz Jesu und St. Laurentius in Wuppertal.

In der Jury des seit 2016 jährlich statt­findenden Wett­bewerbs arbeiteten in diesem Jahr Philippe Henco, Grafiker und Geschäfts­führer der Design Agentur KittoKatsu, Beate Schneider­wind, Kommunikations­leiterin von Misereor in Aachen, und die Journa­listin Jutta Laege, Kommunikations­leiterin für Sonder­projekte im katholischen Medienhaus Bonn, die die Aus­eichnungen überreichte.

Tagungsprogramm zum Thema MUT statt „mute“ – kommunikativ aus der Sprachlosigkeit

Für alle Mitglieder in Pfarrbrief­redaktionen und Interessierte an Öffent­lichkeits­arbeit fand im Anschluss an die Preis­ver­leihung ein viel­fältiges Workshop-Programm statt. Die Autorin Regina Laudage-Kleeberg hatte in ihrem Impuls­vortrag bereits in das Tagungs­thema eingeführt. Sie illustrierte anhand von persön­lichen Beispielen, was sie sprach­los werden lässt: die Ehr­furcht vor dem Schönen und kaum Fassbaren, wie beim Betrachten des Richter-Fensters im Kölner Dom. Und sie thema­tisierte die andere, schwierige Seite der Sprach­losig­keit, wenn Menschen in Anbetracht von Gewalt und Miss­brauch an der Kirche und ihrem Glauben ver­zwei­feln – aus ihrer Sicht „ein Schweigen, über das ge­sprochen werden muss“.

Gelungenes Doppel: Tagung für Öffent­lichkeits­arbeit und Wettbewerb „Pfarrbrief des Jahres“

Seit über 20 Jahren findet die Tagung für Öffent­lichkeits­arbeit jähr­lich statt. Der Tag hat sich als fester Termin für die Mit­arbeitenden in der Öffent­lichkeits­arbeit von Seel­sorge­bereichen etabliert und dient der Fort­bildung und dem Aus­tausch. Er wird gemein­sam vom Bildungs­werk und der Kommunikations­abteilung des Erz­bistums Köln organisiert.

Seit 2016 zeichnet das Erzbistum Köln den Pfarrbrief des Jahres aus. Mit dem Wett­bewerb soll das Enga­ge­ment der vielen ehren­amtlich tätigen Redak­tionen und die hohe Qualität der Pfarr­briefe gewürdigt werden.

Weiterführende Informationen unter www.dioezesantag.de und www.erzbistum-koeln.de/pfarrbrief.