Berufen zum Dienst für die Menschen:Drei Seminaristen von Weihbischof Schwaderlapp zu Diakonen geweiht

Neuss. "Seid ihr be­reit, den Ar­men und Kran­ken bei­zustehen und den Heimat­losen und Not­leiden­den zu hel­fen?" – Diese Fra­ge haben drei Männer am Drei­faltig­keits­sonntag aus vollem Herzen mit "Ich bin bereit!" beant­wortet. In der Neusser Kirche St. Marien em­pfin­gen die Priester­amts­kandi­daten Javier Cenoz Larrea, Stefano Da Rin Zanco und Takuro Johannes Shimizu durch Hand­auf­legung und Gebet von Weih­bischof Dr. Dominikus Schwader­lapp die Diako­nen­weihe. Zu dem Gottes­dienst waren auch viele Ange­hörige und Freun­de der drei Männer ge­kommen, etwa aus Ita­lien und Spa­nien. Für sie wurde die Litur­gie simultan gedolmetscht.

"Gott hat euch erwählt, seine Werk­zeuge zu sein", er­innerte der Weih­bischof die drei Männer in sei­ner Pre­digt. Auf diese Beru­fung gelte es, mit Ver­trauen zu ant­worten und sie aus­zufüllen. "Ich bin davon über­zeugt, dass Gott in das Leben eines jeden von uns ein­steigt", sagte Schwader­lapp. Den drei Weihe­kandi­daten wünschte er, den Dienst für die Men­schen in den Mittel­punkt ihres Dia­konats zu stellen, auch wenn die­ser einmal unbe­quem sein könne. "Die­nen bedeutet nicht, ein fer­tiges Kunst­werk abzu­liefern, das alle bewun­dern, Dienen be­deutet an­fangen, immer wieder", so der Weih­bischof. Für ihren "Dienst am Ein­zelnen" könnten die Männer auf die Unter­stützung Gottes zählen, der – wie es in der Weihe­liturgie heißt – sein gutes Werk in ihnen bereits begonnen habe.