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Kardinal Woelki sieht in Arbeiten Zeichen der Geschwisterlichkeit unter Christen:Kölner Dombauhütte restauriert vier Fenster aus der Pariser Kathedrale Notre-Dame

von links: Peter Füssenich (Kölner Dombaumeister), Michael Kreuzberg (Präsident des Zentral-Dombau-Vereins zu Köln), Prof. Dr. Barbara Schock-Werner (ehemalige Kölner Dombaumeisterin), Armin Laschet (Ministerpräsident a. D.), François Delattre (französischer Botschafter), Hendrik Wüst (NRW-Ministerpräsident), Prof. Maria Böhmer (Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission), Kardinal Rainer Maria Woelki (Erzbischof von Köln), Msgr. Robert Kleine (Stadtdechant von Köln)
Datum:
24. Okt. 2022
Von:
pek221024
Kardinal Woelki sieht in Arbeiten Zeichen der Geschwisterlichkeit unter Christen

Köln. In der Glas­restau­rierungs­werk­statt der Köl­ner Dom­bau­hütte wer­den zur­zeit Fens­ter aus der Pariser Kathe­drale Notre-Dame res­tau­riert. Die Fens­ter wur­den beim ver­heeren­den Brand im April 2019 schwer in Mit­leiden­schaft ge­zogen. Nach rund drei Jah­ren vor­berei­ten­der Maßnah­men, kann nun mit den ei­gent­lichen Ar­bei­ten an den vier Glas­fens­tern aus dem Lang­haus­ober­gaden be­gonnen wer­den.

Am Mon­tag, 24. Okto­ber, stellte NRW-Minis­ter­präsi­dent Hen­drik Wüst die Ar­bei­ten im Kölner Dom­forum vor und be­ton­te, dass sich Frank­reich beim Wieder­auf­bau auf die Unter­stüt­zung „un­seres Lan­des und sei­ner Men­schen“ ver­lassen könne. Die Aktion „NRW für Notre-Dame“ stehe für ge­leb­te euro­päi­sche Soli­dari­tät. An der Ver­an­stal­tung der Staats­kanz­lei NRW nah­men ne­ben dem fran­zösi­schen Bot­schaf­ter François Delattre un­ter an­derem auch Prof. Maria Böhmer, Präsi­den­tin der Deut­schen UNESCO-Kommission, und Barbara Schock-Werner teil. Die ehe­malige Köl­ner Dom­bau­meis­terin ist Koor­dina­torin für deut­sche Hil­fen beim Wieder­auf­bau von Notre-Dame.

Zeichen der Ge­schwister­lich­keit

Erz­bischof Rainer Maria Kar­dinal Woelki, der sich vor Ort ein Bild vom ak­tuellen Stand mach­te, zeig­te sich be­geis­tert. Für ihn ist die grenz­über­grei­fende Zu­sammen­ar­beit beim Wie­der­auf­bau der Pa­riser Kathe­drale ein christ­liches Zei­chen. „Ich bin froh und dank­bar, dass wir un­serer Schwester­kirche in Paris zur Sei­te ste­hen können und wir hier einen Teil un­ter Ge­schwistern bei­tra­gen können, dass die Ka­the­drale für die Pa­riser Gläu­bigen wie­der in al­tem Glanz oder in neu­em Glanz er­strah­len wird. Das ist für mich das Ent­schei­den­de: ein Zei­chen der Ge­schwis­ter­lich­keit un­ter uns Chris­ten.“

Auch der Köl­ner Dom­bau­meis­ter Peter Füssenich be­kräf­tig­te die Be­deu­tung der Zu­sammen­ar­beit. „Der Brand von Notre-Dame hat uns hier in Köln alle zu­tiefst ent­setzt und be­rührt. Um­so wich­tiger ist es uns, in die So­li­dari­tät aller euro­päischen Bau­leute ein­zu­stimmen und den Wie­der­auf­bau un­serer Schwes­ter­kirche mit der Res­taurie­rung vie­rer Ober­gaden­fens­ter zu un­ter­stützen.“ Die Res­tau­rie­rung der vier Glas­fens­ter in der Köl­ner Dom­bau­hütte er­folgt in en­ger Zu­sammen­ar­beit mit meh­re­ren Werk­stätten.

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