„Ein starkes Zeichen der europäischen Verbundenheit“:Musica Sacra Nova 2022: Preisverleihung und Konzert in Abteikirche Brauweiler
Erzbistum Köln. Wie vielfältig geistliche Chormusik heutiger Tage sein kann, zeigte am Samstagabend das Preisträgerkonzert des Kompositionswettbewerbs „Musica Sacra Nova“ in der Abteikirche St. Nikolaus in Brauweiler. So erklangen in den Siegerwerken etwa Elemente von Gregorianik, Jazz, Sprechgesang und mehrstimmiger Vokalmusik aus der Renaissance – allerdings in zeitgenössischer Harmonik. Im Sinne einer Standortbestimmung führten sie eindrucksvoll vor, dass junge Komponisten viele Ideen parat haben, wie die geistliche Chormusik fortgeschrieben werden kann, ohne dass sie ihre Tradition verleugnet.
Musik als Zeichen der Hoffnung und Verbundenheit
Nach der Begrüßung durch den früheren Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen, Professor Dr. Jürgen Rüttgers, zugleich Vorsitzender des Freundeskreises der Abtei Brauweiler, und dem Vortrag der prämierten Werke wies Domkapitular Monsignore Markus Bosbach, stellvertretender Generalvikar des Erzbistums Köln, darauf hin, dass die neue Musik gerade in diesen Tagen ein „Zeichen der Hoffnung“ sei. Ihn freue es, dass sich am Kompositionswettbewerb, den das Erzbistum mit verschiedenen Partnern aus Deutschland, Polen und Italien jährlich auslobt, immer wieder auch junge osteuropäische Komponisten beteiligen. Dies sei ein „starkes Zeichen der europäischen Verbundenheit“ , sagte Bosbach.
Preisträger kommen aus Polen und Litauen
Sieger in der Kategorie A – ein A-cappella-Werk bis zu 16 Stimmen in lateinischer Sprache – wurde Pawel Konkol aus Polen mit seiner Komposition „Dominus dixit ad me“. Zwei zweite Preise gingen an den Litauer Lukas Butkus für sein Werk „Eja mater“ und an Jakub Szafranski aus Polen für „ In te Domine speravi“. In der Kategorie B – ein Werk mit liturgischem Text für Chor und Orgel bis zu maximal sechs Stimmen – wurde in diesem Jahr kein Preis vergeben, da es nur drei Einsendungen gab. Insgesamt wurden für die 18. Auflage des Kompositionswettbewerbs „Musica Sacra Nova“ 49 Werke aus 21 Ländern eingesandt und von einer international besetzten Fachjury bewertet. Das Abschlusskonzert gestaltete der via-nova-chor aus München. Das hochkarätige Ensemble hat sich besonders der zeitgenössischen Chormusik verschrieben.
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