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Ein Glücklich- und Möglichmacherprojekt:Netzwerkevent des Projekts „BiodiversitätsCheck in Kirchengemeinden“ macht Erfolge sichtbar

26.09.2025
Datum:
5. Okt. 2025
Von:
Newsdesk/lmi
Ein reges Treiben herrscht am 26. September im Garten von IN VIA in Köln. Bei unerwartet gutem Wetter und strahlendem Sonnenschein begrüßen sich Menschen aus dem gesamten Erzbistum Köln herzlich, kommen ins Gespräch und bauen eifrig ihre Stände für einen „Markt der Ideen“ auf.

Hier findet heute unter dem Titel „BiNE“ ein Netzwerkevent für die Engagierten der Kooperationsgemeinden im Erzbistum Köln statt, die in den vergangenen viereinhalb Jahren das Projekt „BiodidversitätsCheck in Kirchengemeinden (BiCK)“ umgesetzt haben.

Projektverantwortliche: Das Erzbistum ist zu einer großen Blühwiese geworden

Barbara Fröde-Thierfelder, die das Projekt gemeinsam mit Martin Wolbers koordiniert, sieht man ihre Freude über den Tag an. Strahlend erklärt sie: „Heute bilden Menschen eine Gemeinschaft, die in den letzten Jahren in ihren Gemeinden Großartiges und Erstaunliches geleistet haben. Über das ganze Erzbistum hinweg blüht und lebt es an vielen bunten Kirchorten. Das gehört gefeiert!“ Fröde-Thierfelder bezeichnet das BiCK als „Glücklich- und Möglichmacherprojekt“. In diesem Rahmen unterstützt der Fachbereich Schöpfungsverantwortung Engagierte aus dem Erzbistum vor Ort dabei, auf ihren Flächen und Gebäuden Maßnahmen zum Erhalt der ökologischen Vielfalt umzusetzen. Hierfür werden sowohl die umfassende Fachberatung durch die Biologischen Stationen als auch Sachkosten übernommen. Die Finanzierung des 1,6 Millionen Euro teuren Projekts konnte beim Bundesamt für Naturschutz eingeworben werden, wobei das Erzbistum einen signifikanten Eigenbeitrag geleistet hat.

Maßnahmen für Biodiversität haben positiven Einfluss auf Gemeindeleben

Dass das Projekt nicht nur die Natur, sondern auch die engagierten Menschen bereichert, wird mit einem Blick in ihre allesamt fröhlichen Gesichter beim Markt der Ideen deutlich. Martina Biermann aus der Kirchengemeinde St. Martin in Düsseldorf-Bilk berichtet, wie sie und ihre ehrenamtlichen Kolleginnen und Kollegen die Verkehrsinsel an der Kirche in eine von Alt und Jung gern genutzte Wohlfühloase mit Sitzgelegenheiten verwandelt haben. 

In St. Peter Rosellen im Neusser Süden ist Monika Scholz aktiv. Dort steht ein zwei Meter hohes Kreuz mitten in einem Blühfeld. „Uns war es sehr wichtig, dass wir unseren Garten auch liturgisch nutzen können“, erklärt sie. So wird der Garten in das Feiern von Festen des Kirchenjahres eingebunden und auch in etwa für Aussendungsfeiern von Jugendlichen in ihre Ferienlager genutzt. Beliebt ist der Garten auch für Vater-Kind-Übernachtungen oder als gemütlicher Zwischenstopp bei Radtouren.

Mitarbeit am BiCK-Projekt als persönliche Bereicherung

Am Stand des Kräutergartens von St. Servatius Bornheim werden selbst gemachte Lavendelsäckchen und eigens hergestelltes Kräutersalz verteilt. Sibille Brühls Hauptaufgabe im BiCK-Projekt ist es, als Kirchenvorstandsmitglied die entsprechenden Finanzen im Blick zu behalten. Auch hilft sie aber tatkräftig bei der Pflege des Kräutergartens mit: „Kräuter und Gartenarbeit sind mein Hobby. Ich empfinde es als sehr bereichernd, immer wieder Neues über Kräuter zu erfahren: welche Kräuter ich zum Kochen nutzen oder wie ich Heilkräuter verwenden kann. Das macht Spaß!“

Neben den vielen Begegnungen wird der Tag mit einem Schöpfungsgottesdienst mit Pastoralreferent Thomas Blum sowie einer feierlichen und herzlichen Preisverleihung mit musikalischer Untermalung der Big Band „Heaven’s Gate“ abgerundet. Und so endet der Tag, wie er angefangen hat: mit strahlenden Gesichtern und einer großen Motivation, sich auch in der Zukunft gemeinschaftlich für Gottes Schöpfung einzusetzen.

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