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Erzbistum Köln und EKiR laden ein zum Schöpfungstag am 2. September :Ökumenische Schöpfungszeit 2023: Veranstaltungen und Ideen

Schöpfungstag am 2. September zum Auftakt der ökumenischen Schöpfungszeit
Datum:
29. Aug. 2023
Von:
Newsdesk/jpr
Erzbistum Köln und EKiR laden ein zum Schöpfungstag am 2. September

Erzbistum Köln. Im Zeit­raum zwi­schen dem 1. Septem­ber und dem 4. Okto­ber rufen die christ­lichen Kir­chen eine Öku­menische Schöpfungs­zeit aus. In viel­en Gemein­den in ganz Deutsch­land wird in diesem Zeit­raum ein Schöp­fungs­tag gefeiert. In diesem Jahr ent­stammt das Motto für die Schöpfungs­zeit dem Johannes­evan­gelium: „Damit ihr das Leben in Fülle habt“ (Joh 10,10). In dieser Zeit sollen bib­lische Tra­di­tionen neu ge­hört wer­den. Die Men­schen sol­len die Chance bekom­men, Augen, Ohren und alle Sinne für Got­tes Schöp­fung zu öffnen und sich so mit ihren Mit­geschöp­fen ver­binden.

Die zen­trale Feier des Öku­menischen Tages der Schöp­fung findet in diesem Jahr am Freitag, dem 1. Sep­tember, in Bre­men statt.

> Hinweise zur Übertragung des Festgottesdienstes 

Schöpfungs­gottesdienst und inter­religiöses Forum in Köln

Auch im Erz­bistum Köln wird es erst­malig eine zen­trale Ver­anstal­tung in Ko­opera­tion mit der Evan­gelischen Kirche im Rhein­land (EKiR) und wei­teren inter­reli­giösen Part­nern geben. Am 2. Sep­tem­ber be­ginnt der Schöp­fungs­tag mit der Feier eines öku­menischen Schöpfungs­gottes­dienstes um 16.30 Uhr in St. Maria im Kapi­tol. Ober­kirchen­rätin Dr. Wibke Janssen und Weih­bischof Rolf Stein­häuser feiern den Gottes­dienst gemein­sam. 

Im Gottes­dienst, der auch von jungen Men­schen ver­schieden­er Kon­fes­sionen mit­gestal­tet wurde, steht der Dank für Got­tes wunder­bare Schöp­fung im Mittelpunkt. Gleich­zeit­ig sol­len spiritu­elle Impulse ge­setzt werden: Wie kön­nen wir mit der Verant­wortung gegen­über die­sem Ge­schenk um­gehen und Kraft für unser Han­deln schöp­fen?

Im An­schluss können sich En­gagier­te und In­teres­sierte am Thema Umwelt­schutz über Praxis­bei­spiele aus­tau­schen und inter­reli­giöse Pers­pek­tiven auf das Thema Schöp­fungs­verant­wortung kennen­lernen. Im Schöp­fungs­forum werden Projekt­ideen aus Kirchen­gemein­den zu Themen­feldern wie Bio­diversi­tät, Umwelt­manage­ment und Be­schaf­fung prä­sen­tiert. Das Forum bie­tet zwi­schen 17.30 Uhr und 20.00 Uhr einen Empfang mit Imbiss, Impuls-Talks und die Möglich­keit zum Netz­werken.

> Wei­tere Infor­mationen und das Programm des Schöpfungstag 2023  

Schöp­fungs­tag in der Gemein­de feiern

Tausch­regal, Rep­aratur­café oder ein Aus­flug in den Gar­ten der Offen­en Gemein­de in Neu­wied – die Schöp­fungs­zeit kann auch in Gemein­den ge­nutzt wer­den, sich mit der Schöp­fung Got­tes aus­einan­der- und sich für ihre Bewah­rung ein­zuset­zen. 

Im­pulse und Ide­en, diese Zeit auch mit gemein­sam­en Ak­tionen in der Kir­chen­gemein­de zu feiern, bietet unter an­derem die Arbeits­gemein­schaft Christ­lich­er Kir­chen (ACK). Auf der Web­site wird gemein­de­päd­agogisches Ma­teri­al kos­ten­los zur Ver­fügung ge­stellt. Dieses reicht von Tex­ten verschie­dener Reli­gionen zum Thema Schöp­fung und Vor­schläge für die Ge­stal­tung eines Schöp­fungs­gottes­dienstes.

> Arbeitsmaterial des ACK unter www.oekumene-ack.de

Auch die Fach­stelle für inter­reli­giösen Dialog im Erz­bistum Köln hat auf ihrer Web­site Praxis­material­ien und Projekt­ideen für Kitas, Grund­schulen und die Ar­beit mit Kindern im All­gemeinen er­arbeitet und stellt diese zur Ver­fügung. Hier finden sich Ide­en für das Fei­ern von Festen mit Umwelt­bezug und inter­religiöse Pers­pektiven auf Pack-an-Aktionen wie das Ern­ten von Gemüse im Kinder­garten.

> Praxismaterial der Fachstelle unter www.religions-go-green.de

Für Gemein­den, die Spaß daran ge­funden haben, sich für die Schöp­fung ein­zusetzen, empfiehlt sich das Programm der Ab­teilung Schöp­fungs­verant­wortung. Ein be­liebtes Projekt ist etwa der Bio­diversität-Check (kurz BiCK) in Kirchen­gemein­den. Dabei unter­stützt das Erz­bistum Köln Kirchen­gemein­den dabei, auf ihren Flächen und Ge­bäuden Maß­nahmen zum Er­halt der biolo­gischen Viel­falt um­zusetzen.

> Informa­tionen unter www.bick.koeln

Aktionen zur Schöpfungsbewahrung

Vom 1. September bis 4. Oktober feiert das Stadtdekanat Wuppertal die Schöpfungszeit. Angeboten werden eine Vielzahl an Aktivitäten wie Gottesdienste, Informationsabende und Gesprächskreise oder gemeinsames Kochen und Essen.
Weitere Informationen unter: www.katholische-citykirche-wuppertal.de

Der Sendungsraum Alfter/Bornheim lädt im gleichen Zeitraum zu verschiedensten Veranstaltungen ein. Neben einem Gastvortrag von Prof. Dr. Anna Riedl und einer Fotoausstellung in St. Aegidius, sind beispielsweise auch alle Interessierten aufgerufen, Bilder, Texte oder Fotos zum Thema Schöpfung einzureichen. Aus den Einsendungen wird ein großes Mosaik der Schöpfung entstehen.
Weitere Informationen unter: www.pfarreiengemeinschaft-alfter.de

Unter dem Motto "Go green! Gottes Schöpfung in unseren Händen" veranstaltet die Katholische Pfarreiengemeinschaft Siegmündung die Glaubenswochen 2023. Den Auftakt bildet der überregionale Aktionstag RhineCleanUp 2023 am 9. September mit kreativer Mitmach-Müll-Kunst-Aktion. Bis Anfang Oktober folgt ein buntes Programm für Jung und Alt.
Weitere Informationen unter: www.kath-siegmuendung.de

Die Schöpfungszeit

Die Idee für die Initia­tive „Schöp­fungs­zeit“ geht zurück auf den Öku­menischen Pat­riar­chen Dimi­trios I., der im Jahr 1989 die „ganze ortho­doxe und christ­liche Welt“ dazu ein­lud, am 1. Sep­tem­ber für die Schöp­fung zu beten. 

Später wurde die­ser Tag zu einer längeren Periode aus­geweitet und im Jahr 2007 offi­ziell von der drit­ten Europä­ischen Ökumenischen Ver­samm­lung der Kirchen als „Schöp­fungs­zeit“ aus­gerufen. Im Zeit­raum vom 1. Sep­tem­ber bis zum 4. Okto­ber organi­sieren seit­dem Gemein­den auf der gan­zen Welt jedes Jahr Veran­stal­tungen rund um das Thema Natur­schutz und Schöp­fungs­verant­wortung. 

Die Schöp­fungs­zeit ist eine Gele­gen­heit, sich der eige­nen Rol­le in der Schöp­fung be­wusst zu werden und die Ver­ant­wortung zu über­nehmen, die damit ein­her­geht. Sie bie­tet auch eine Chance für ver­schie­dene christ­liche und inter­reli­giöse Gemein­schaf­ten, Ökumene und Dialog zu prak­tizieren und gemein­sam die Bedeu­tung der Bewah­rung der Schöp­fung zu beto­nen.

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