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Multireligiöses Gebet mit Vertretern von Judentum, Islam und Christentum:Religionen und Konfessionen beten Seite an Seite für Frieden

Multireligiöses Friedensgebet am 29.10.2023
Datum:
29. Okt. 2023
Von:
pek231029-je
Multireligiöses Gebet mit Vertretern von Judentum, Islam und Christentum

Köln. Zu einem multireligiösen Friedensgebet sind am Sonntag, 29. Oktober, Vertreter mehrerer Religionen und christlicher Konfessionen im „Garten der Religionen“ in Köln zusammengekommen. Auf Einladung des Kölner Erzbischofs Rainer Maria Kardinal Woelki beteten sie für den Frieden unter den Völkern, Nationen und Religionen. Neben dem Kölner Erzbischof gehörten zu den Vertretern Abraham Lehrer (Vorstand der Synagogen-Gemeinde Köln und Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland), Rabbiner Yechiel Brukner (Synagogen-Gemeinde Köln), Landeskirchenrat Pfarrer Markus Schaefer (Evangelische Kirche im Rheinland), Erzpriester Beza Mengistu (Äthiopisch-Orthodoxe Gemeinde Düsseldorf), Dr. Maryam Balke (Vorsitzende der MTO Shahmaghsoudi - Schule des Islamischen Sufismus KdöR), Archimandrit Aristakes Aivazian (Armenisch Apostolische Kirche) und Aiman A. Mazyek (Vorsitzender des Zentralrats der Muslime in Deutschland e.V. (ZMD)).

Die Religionsvertreter beteten in ihrer jeweils eigenen Tradition um Frieden. So betete unter anderem Rabbiner Brukner ein Gebet aus der jüdisch-orthodoxen Tradition, der Vorsitzende des ZMD Mazyek zitierte Verse aus dem Koran und Erzpriester Mengistu trug Fürbitten in der äthiopisch-orthodoxen Tradition vor. Zum Abschluss lud Kardinal Woelki zum gemeinsamen stillen Gedenken ein.

Mit seiner Einladung folgte Kardinal Woelki einem Aufruf zum Gebet für den Frieden von Papst Franziskus. Besorgt erklärt der Kölner Erzbischof: „Unsere Welt ist in Aufruhr. Krisen und Kriege prägen unser Leben in einer Breite, wie wir es schon lange nicht mehr erlebt haben. Der blutige Konflikt im Nahen Osten ist uns besonders deutlich vor Augen. Auch der Ukraine-Krieg ist uns sehr im Bewusstsein. Aber die Liste der Krisenherde ist länger, besorgniserregend lang. Doch wir sind eine Menschheitsfamilie und alle Kinder Gottes. Und als solche sollten wir zusammenstehen. Gemeinsam wollen wir daher für den Frieden beten. Gemeinsam wollen wir aller Hoffnungslosigkeit zum Trotz ein Zeichen der Hoffnung geben.“

Der „Garten der Religionen“ (IN VIA, Stolzestraße 1a, Köln) wurde als Veranstaltungsort gewählt, da hier alle Religionen gleichberechtigt nebeneinanderstehen. Aufgrund der unbeständigen Witterung fand der Gottesdienst im angrenzenden Saal von IN VIA statt. Der Gottesdienst wurde live von Domradio.de und EWTN übertragen und steht online als Aufzeichnung zur Verfügung.

Aufzeichung: Multireligiöses Friedensgebet

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