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Siegburg – St. Anno und Liebfrauen – Kommunionvorbereitung:Siegburger Kommunionkinder gestalten eigenes Hungertuch

Die Fastenzeit bewusst gestaltet haben Kommunionkinder aus Siegburg mit einem eigenen Fastentuch
Datum:
15. März 2019
Von:
Newsdesk/nh
Siegburg – St. Anno und Liebfrauen – Kommunionvorbereitung

Siegburg. 45 Kinder aus den Gemeinden Sankt Anno und Liebfrauen haben im Rahmen der Kommunionvorbereitung ein buntes Fastentuch gestaltet. In den kommenden Wochen wird es zwischen den Kirchorten wandern und immer in den Familienmessen ausgestellt sein.

Fastenzeit für Kinder erklärt

Die Gestaltung des Hungertuchs war Teil des Projekts „Mit Jesus gemeinsam auf dem Weg - durch die Fastenzeit bis hin zur Auferstehung“. Es soll den Kindern die Besonderheiten der vorösterlichen Zeit nahebringen und wurde von Ehrenamtlichen der Gruppe „Neuland“ und Erstkommunions-Katechetinnen erdacht.

Mit der Bibel durch die Fastenzeit

Auf dem Tuch haben die Kommunionkinder Szenen aus den Evangeliumstexten der Fastenzeit dargestellt.

Ein begleitendes Plakat ermöglicht allen Kirchenbesuchern den Weg Jesu mitzugehen: aus der Wüste, nach Jerusalem und hin zur Kreuzigung und Auferstehung. Jeden Sonntag werden außerdem zwei Figuren auf dem Plakat – sie stellen zwei wandernde Kinder dar – ein Stück weiter auf dem Weg vorankommen. So ist auf einen Blick zu sehen, wo genau man sich in der Fastenzeit befindet.

Das Wege-Plakat gibt es für die Gottesdienstbesucher auch im Kleinformat zum Mitnehmen, ebenso wie farbige Wegbändchen, mit denen die Kinder am Palmsonntag ihre Palmzweige schmücken können.

Die Tradition des Hungertuchs

Ein Fastentuch oder auch Hungertuch verhüllt während der Passionszeit die Jesusdarstellungen, vor allem das Altarkreuz. Die Hungertuch-Idee entstammt einem alten, kirchlichen Brauch, der bis zum Jahr  1000 n. Chr. zurückgeht. Die Tücher zeigten damals Bildmotive aus der Heilsgeschichte des Alten und Neuen Testaments.

Einerseits verdeckten sie das heilige Geschehen am Altar, andererseits erzählten sie die biblischen Geschichten von der Schöpfung bis zur Wiederkunft Christi und stellten so als »Armenbibel« der des Lesens meist unkundigen Gemeinde die Heilsgeschichte in Bildern vor Augen.

In Deutschland ist vor allem das Misereor-Hungertuch vor bekannt, das das Hilfswerk alle zwei Jahre neu gestaltet herausgibt.

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