
© Erzbistum Köln
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Wie wichtig Ehrenamt für Kirche und Gesellschaft ist, wird in der Adventszeit deutlich: In den Tafeln, Suppenküchen und bei den Spendenaktionen engagieren sich Ehrenamtliche, um anderen ein schönes Fest zu ermöglichen. Eine von vielen Engagierten im Erzbistum Köln ist Katharina Behrenbeck.
Seit sechs Jahren engagiert sich die 43-jährige beim SkF und ist seit Sommer 2025 stellvertretende Ratsvorsitzende. Durch "Mundpropaganda", wie sie selbst sagt, ist die studierte Betriebswirtin mit dem SkF in Kontakt gekommen. Zu ihren Zuständigkeiten gehört die Ausrichtung des Verbands und die Steuerung von Bauprojekten und Finanzen. Monatlich engagiert sie sich ca. zehn Stunden.
Die Mutter von vier Kindern ist in der Hotellerie tätig. "Mich motiviert, Frauen und Kindern Zugang zu einem selbstbestimmten und selbst gestalteten Leben zu ermöglichen. Insbesondere Frauen und Kinder, die nicht so gute Startchancen hatten wie ich. Sie zu bestärken, dass es immer einen Weg gibt, das eigene Leben zu verbessern, gibt mir Kraft", erzählt Behrenbeck. Am SkF schätzt sie besonders, dass das ehrenamtliche Angebot so ausgerichtet ist, dass die Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Ehrenamt möglich wird. Wenn sie in Zukunft mehr Zeit hat, könne sie sich auch vorstellen, in den Einrichtungen noch aktiver zu sein. Denn dort könne man "direkt spüren", was das Ehrenamt bewirkt.
Durch ihr Engagement im Rat kennt Behrenbeck die vielseitigen Projekte des SkFs. Besonders das Projekt casa blanca, bei dem arbeitslose Frauen lernen, zu schneidern, liegt ihr am Herzen. So werden die Frauen langsam wieder in den Arbeitsalltag eingeführt. Dort gibt es jährlich eine Modenschau, bei der die Schneiderinnen ihre selbst geschneiderten Kleidungsstücke präsentieren. Behrenbeck erinnert sich an eine Teilnehmerin, die nach der Modenschau sagte, dass dies der schönste Tag ihres Lebens gewesen sei. "Mir führt das vor Augen, dass jeder Mensch eine Aufgabe möchte und gesehen werden will."
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