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Kölner Pilgergruppe auf dem Weg nach Lissabon zum Weltjugendtag:„Tage der Begegnung“ enden mit Abschlussgottesdienst in Aveiro

WJT 30.07.23 Abschlussgottesdienst Aveiro
Datum:
31. Juli 2023
Von:
pek230731-jpr
Kölner Pilgergruppe auf dem Weg nach Lissabon zum Weltjugendtag

Aveiro (Portugal). Die Pilger­gruppe aus dem Erz­bistum Köln hat am Sonntag­abend (30. Juli) einen Abschluss­gottes­dienst in Aveiro gefeiert. Am Ufer des Kanals trafen sich die 4.800 Pilger­innen und Pilger, die in der vergange­nen Woche während der „Tage der Begeg­nung“ im Bistum Aveiro zu Gast waren. Nun ist die Gruppe aus dem Erz­bistum unterwegs nach Lissa­bon zum Welt­jugen­dtag (WJT), dem eigent­lichen Ziel der Wall­fahrt. Der WJT wird am morgigen Dienstag offiziell eröffnet.

Mutig sein und Gott suchen

Zur Abschluss­messe am Sonntag hatten viele Pilger­gruppen bunte Fahnen ihrer Gemeinden und Nationen mit­ge­bracht. Die stimmungs­vollen portu­giesischen Lieder bewegten auch die deutschen Pilger­innen und Pilger zum Mit­summen und Schunkeln.

Der Bischof des Bistums Aveiro, António Manuel Moiteiro Ramos, kam per Boot zum Gottes­dienst. In seiner Predigt wandte er sich an die Jugend­lichen: „Die Begegnung mit Gott erfor­dert eine aktive Suche.“ In diesem Sinne machte Moiteiro Ramos den Jugendlichen Mut, nach Ant­worten auf die grund­legenden Fragen des Lebens zu suchen. Gerade der Welt­jugend­tag, voller wertvoller Begeg­nungen, stelle für diese Aufgabe eine groß­artige Chance dar, so Moiteiro Ramos. Beson­ders dankte der Bischof auch den vielen frei­willigen Helfern und Gast­familien aus seinem Bistum. Dank ihrer Gast­freund­schaft hatten alle 4.800 Pilger die Möglichkeit, bei einer Gast­familie zu wohnen.

„Die Chemie stimmt“

WJT-Pilger Tamio Engel aus dem Ober­bergischen Land hat sich bei seiner Gast­familie sehr wohl gefühlt: „Meine Gast­familie war wirklich super lieb. Uns hat es an nichts gefehlt.“ Auch, wenn man sich durch das volle Programm wenig gesehen habe, merkte man „beim Er­zählen am Ess­tisch, dass die Chemie stimmt“, schwärmte Tamio vor der Messe in Aveiro.

Der 19-jährige Simão Santos hat sich in seiner Gemeinde in Torreira als Freiwilliger engagiert. Sein Highlight war das Pick­nick am Strand mit allen Pilgern und Helfern aus den beiden Dekanaten Estarreja und Albergaria-a-Velha, wo auch die Kölner Gruppe untergebracht war. „Am Strand hatten wir aus­führlich Zeit zum Er­zählen und dafür, uns besser kennen­zu­lernen.“ Auch wenn die Woche an­strengend gewesen sei: „Wenn man das Lächeln in den Gesichtern der Gäste sieht, weiß man, dass sich die viele Arbeit gelohnt hat“, betonte er.

„Respekt für Gastgeber mit Begeisterung und Herzblut“

Dankbar und beeindruckt von der Gastfreund­schaft der portu­giesischen Familien und Helfer zeigte sich auch der Kölner Diözesan­jugend­seelsorger Tobias Schwader­lapp. Das Ankommen in den Gast­familien sei immer wieder ein ganz besonderer Moment. „Wir kennen die nicht, die kennen uns nicht. Und dann fällt man sich um den Hals und begrüßt sich ganz herzlich.“

Marianne Bauer, Bereichs­leiterin im Bereich Seelsorge für junge Menschen im General­vikariat, hat zum vierten Mal die Wall­fahrts­leitung für die Pilgerfahrt des Kölner Erz­bistums zum Welt­jugend­tag übernommen. „Welt­jugend­tag ist immer live“, sagte Bauer. „Man kriegt keine zweite Chance.“ Deswegen habe sie großen Respekt vor dem Einsatz der Gemeinden für die inter­nationalen Pilger: „Die Menschen hier haben unglaub­lich viel Energie und Herzblut in die Vor­bereitung gesteckt.“

In Lissabon gemeinsam den Glauben feiern

Für die Pilgerinnen und Pilger aus dem Erzbistum Köln geht die Reise nun nach Lissabon, wo das offizielle Programm des Weltjugendtags am Dienstag beginnt. Tamio ist schon gespannt, was ihn dort erwartet: „Ich könnte mir vorstellen, dass wir weniger schlafen, aber noch mehr Menschen begegnen werden. Aber eigent­lich will ich das gar nicht mit Aveiro vergleichen.“ Er freue sich darauf, mit Gruppen aus aller Welt, gemeinsam den Glauben zu feiern. Auch Simão wird am WJT-Programm in Lissabon teil­nehmen. Die beiden neuen Freunde wollen sich in Lissabon wieder­sehen und freuen sich schon darauf.

In Lissabon wird die Pilger­gruppe aus dem Erz­bistum Köln in der Gemeinde São João de Deus nördlich der Altstadt unter­gebracht sein und in den Räumlichkeiten einer Schule übernachten.
Die Veranstalter des Weltjugend­tags rechnen mit bis zu 1,5 Millionen Teilnehmenden.

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