Klare Position!
Weltbild und Argumentationsstrategien an der Grenze von Christentum und Rechtspopulismus
Als Kirche müssen wir eine klare christliche Antwort auf diese Situation geben und so verhindern, dass populistische und rechte Akteure unter dem Deckmantel christlicher Begriffe und Bilder neurechtes Gedankengut in der Gesellschaft salonfähig machen. Die Kirche muss sich aktiv in den gesellschaftlichen Diskurs einbringen, um die Deutungshoheit darüber zu behalten, welche Werte als „christlich“ bezeichnet werden können. Sie darf nicht jenen Gruppen überlassen werden, die sich zum Beispiel in der Flüchtlingspolitik offen gegen die Position der deutschen Bischöfe gestellt haben. Wir wollen die Getauften und Gefirmten bestärken, christliche Grundwerte wie soziale Gerechtigkeit, Solidarität und Toleranz in der Gesellschaft zu leben und so im Alltag ein Gegenbild zu rechtspopulistischen Positionen im christlichen Gewand darzustellen. Der christliche Glaube zeigt sich dabei als konkrete Handlungsform zugunsten des Nächsten, die nicht zum Ausschluss von Gruppen herangezogen werden kann.
"Das Christentum ist nicht nur ein frommer Glaube, es ist auch eine ganz konkrete Haltung gegenüber Mitmenschen."
Kardinal Woelki in seiner Weihnachtspredigt 2018
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