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Umweltinfo - Schöpfungstheologie

Picknickplätze für Schmetterlinge
Picknickplätze für Schmetterlinge
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Picknickplätze
für Schmetterlinge

Schöpfungstheologie

Das Thema Schöpfung begegnet uns in den ersten Jahrhunderten vor allem in Auseinandersetzung mit anderen Weltverständnissen. Nach christlicher Überlieferung ist die Welt von Gott geschaffen. Ebenso ist sie dem Menschen zur Sorge anvertraut. Das Verhältnis des Menschen zur Welt und die Bewahrung der Schöpfung sind damit Ur-Themen christlichen Lebens und den Christen quasi ins Stammbuch geschrieben.

Gelebte Schöpfungsverantwortung im Erzbistum Köln:
Informationen und konkrete Ideen in sechs Handlungsfeldern gibt es auf der Seite der Abteilung Schöpfungsverantwortung.

Auszüge aus kirchlichen Dokumenten

Auch den Link zum umfangreichen Material des ACK zum 'Tag der Schöpfung' finden Sie hier!

Text und Links: Diakon Tobias Wiegelmann | Ursula Pies, Sakramentenkatechese und Familienpastoral Erzbistum Köln

Enzyklika Laudato Si

Papst Franziskus bietet in seiner Enzyklika Laudato Si "Über die Sorge für das gemeinsame Haus" einen grundlegenden Text, der die Verantwortung des Menschen für die Schöpfung zur Grundlage friedlichen Lebens auf unserem Planeten macht.

 

Text auf Website des Vatikan

 

Ein paar Kostproben dieser absolut lesenswerten Botschaft seien hier veröffentlicht:

  • „Der Verlust von Wildnissen und Wäldern bringt  zugleich den Verlust von Arten mit sich, die in Zukunft äußerst wichtige Ressourcen darstellen könnten, nicht nur für die Ernährung, sondern auch für die Heilung von Krankheiten und für vielfältige Dienste. Die verschiedenen Arten enthalten Gene, die Ressourcen mit einer Schlüsselfunktion sein können, um in der Zukunft irgendeinem menschlichen Bedürfnis abzuhelfen oder um irgendein Umweltproblem zu lösen.“ (32)
     

  •  „Während wir die Dinge in verantwortlicher Weise gebrauchen dürfen, sind wir zugleich aufgerufen zu erkennen, dass die anderen Lebewesen vor Gott einen Eigenwert besitzen und ihn „schon allein durch ihr Dasein preisen und verherrlichen“(69)
     

  •  „Wenn wir auf der Aussage bestehen, dass der Mensch ein Abbild Gottes ist, dürfte uns das nicht vergessen lassen, dass jedes Geschöpf eine Funktion besitzt und keines überflüssig ist. Das ganze materielle Universum ist ein Ausdruck der Liebe Gottes, seiner grenzenlosen Zärtlichkeit uns gegenüber.“ (84)
     

  •  „Viele Dinge müssen ihren Lauf neu orientieren, vor allem aber muss die Menschheit sich ändern. Es fehlt das Bewusstsein des gemeinsamen Ursprungs, einer wechselseitigen Zugehörigkeit und einer von allen geteilten Zukunft.“ (202)

  •  „Wenn jemand nicht lernt innezuhalten, um das Schöne wahrzunehmen und zu würdigen, ist es nicht verwunderlich, dass sich für ihn alles in einen Gegenstand verwandelt, den er gebrauchen oder skrupellos missbrauchen kann. Zugleich muss man, wenn man tiefgreifende Veränderungen erzielen will, berücksichtigen, dass die Denkmuster wirklich die Verhaltensweisen beeinflussen. Die Erziehung wird unwirksam, und ihre Anstrengungen werden unfruchtbar sein, wenn sie nicht auch dafür sorgt, ein neues Bild vom Menschen, vom Leben, von der Gesellschaft und von der Beziehung zur Natur zu verbreiten.“ (215)

Gaudium et Spes

Die Pastoralkonstitution des Zweiten Vatikanischen Konzils beginnt mit den Worten: „Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen von heute, besonders der Armen und Bedrängten aller Art, sind auch Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Jünger Christi“ (GS 1). Zu diesen Sorgen und Ängsten gehört ganz wesentlich die Frage nach dem Zustand unserer Umwelt hinzu. Bereits 1998 formulieren die Deutschen Bischöfe in ihrem Dokument >Handeln für die Zukunft der Schöpfung<

 

zum Dokument im DBK-Shop

 

 „Zum rechten Aufbau der Gesellschaft gehört heute ganz wesentlich die Ausrichtung auf eine nachhaltige Entwicklung. Das hat dann aber zur Konsequenz, daß zugleich mit und in dem liturgisch-sakramentalen, religionspädagogisch-katechetischen und caritativen Heilsdienst am Menschen auch die Gestaltung einer ökologisch tragfähigen, solidarischen und wirtschaftlich verantwortlichen Gesellschaft als eine pastorale Aufgabe verstanden werden muß.“ (168)

Materialhefte des ACK zur >Schöpfungszeit<

Informationen und Material zur Gestaltung von Gottesdiensten und Aktionen zur Schöpfungsverantwortung bieten die Internetseiten der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) – eine wahre Fundgrube und tolle Anregungen.

 

Link: www.schoepungstag.info