Weihbischof Ansgar Puff

Weihbischof Ansgar Puff

Ansgar Puff wurde am 21. September 2013 zum Weihbischof in Köln geweiht. Als Weihbischof ist er für den Pastoralbezirk Süd des Erzbistums Köln beauftragt. In Vertretung des Erzbischofs hält er dort den Kontakt zu den Gemeinden und Mitarbeitern, führt Visitationen durch und firmt die Jugendlichen. Der Pastoralbezirk Süd umfasst die Stadt Bonn, die Kreise Euskirchen und Altenkirchen sowie Rhein-Sieg- und Rheinisch-Bergischen Kreis und den Oberbergischen Kreis.

Als Bischofsvikar ist Ansgar Puff für die Armen und die Caritas zuständig sowie für die Geistlichen Gemeinschaften. Darüber hinaus ist Ansgar Puff Bischofsvikar für den Diözesanrat.

Ansgar Puff wurde am 8. Januar 1956 als zweites von vier Kindern in Mönchengladbach geboren und am 26. Juni 1987 von Weihbischof Walter Jansen zum Priester geweiht. In seiner anschließenden Kaplanszeit wirkte er in Köln zunächst vier Jahre an St. Bruno in Klettenberg und ab 1991 an St. Theodor in Vingst und St. Elisabeth, Höhenberg. Am 1. September 1996 wurde Puff Leitender Pfarrer in Düsseldorf an den Pfarreien St. Pius X. Eller-West, St. Josef Oberbilk und St. Apollinaris, ab dem 1. Juli 2008 war er zusätzlich Pfarrer des Seelsorgebereichs Unter- und Oberbilk, Friedrichstadt und Eller-West mit den Gemeinden St. Antonius, St. Apollinaris, St. Josef, St. Martin, St. Peter und St. Pius X. Von 2004 bis 2012 war Puff stellvertretender Stadtdechant in Düsseldorf.

Zum 1. Mai 2012 berief ihn Erzbischof Joachim Kardinal Meisner zum Direktor der Hauptabteilung Seelsorge-Personal im Erzbischöflichen Generalvikariat. Diese Hauptabteilung ist im Wesentlichen für Einsatz, Berufseinführung und Weiterbildung von Priestern, Diakonen, Pastoral- und Gemeindereferentinnen und -referenten zuständig.

Am 21. September 2013 wurde Ansgar Puff zum Weihbischof in Köln geweiht. Als Weihbischof ist er für den Pastoralbezirk Süd des Erzbistums Köln zuständig. Der Pastoralbezirk Süd umfasst die Stadt Bonn, die Kreise Euskirchen und Altenkirchen sowie Rhein-Sieg- und Rheinisch-Bergischen Kreis mit insgesamt gut 625.000 Katholiken.

Tabellarischer Lebenslauf

1956 (8. Januar) geboren in Mönchengladbach
1987 (26. Juni) Priesterweihe
1987-1991 Kaplan in Köln-Klettenberg
1991-1996 Kaplan in Köln-Vingst
1996-2012 Leitender Pfarrer in Düsseldorf-Oberbilk und -Eller (St. Pius X., Eller-West, St. Josef Oberbilk und St. Apollinaris)
2008-2012 zusätzlich Leitender Pfarrer des Seelsorgebereichs Unter- und Oberbilk, Friedrichstadt und Eller-West (St. Antonius, St. Apollinaris, St. Josef, St. Martin, St. Peter und St. Pius X.)
2004-2012 stellvertretender Stadtdechant in Düsseldorf
1.5.2012 - 31.8.2013 Leiter der Hauptabteilung Seelsorge-Personal im Erzbischöflichen Generalvikariat
2013 (21. September) Weihe zum Weihbischof in Köln und Titularbischof von Gordo/Türkei
  • Bischofsvikar für die Armen und die Caritas
  • Bischofsvikar für Geistliche Gemeinschaften
  • Bischofsvikar für den Diözesanrat
  • Mitglied der Kommission für caritative Fragen der Deutschen Bischofskonferenz (DBK)
  • Mitglied der Migrationskommission der DBK
  • Geistlicher Präses des SkF-Bundesvorstandes
  • Mitglied der AG Kinderschutz der DBK
  • Vorsitzender der AG Menschenhandel der DBK
  • Mitglied des Forums Illegalität der DBK
  • Rector ecclesiae der Kirche "Gubbio" für die Wohnungslosenseelsorge, Köln

Der Schild des Wappens von Weihbischof Puff ist geteilt und zeigt im oberen Feld das Wappen des Erzbistums Köln: ein schwarzes geständertes Kreuz auf weißem (oder silbernem) Grund.

Im unteren blauen Feld ist ein frühchristliches gelbes (oder goldenes) Taufbecken zu sehen, aus dem ein weißes (oder silbernes) Kreuz herausragt:

Die Christen stiegen bei ihrer Taufe mehrere Stufen in das Taufbecken hinab und wurden im Wasser dreimal untergetaucht. Das Untertauchen symbolisiert, dass der Christ sein altes Leben untergehen lässt, um als Mensch mit der Natur Jesu Christi neu geboren zu werden. Das Taufbecken erinnert gleichzeitig an den "Neokatechumenalen Weg", in dem Weihbischof Puff seine geistliche Heimat gefunden hat.

Der Wappenschild steht vor einem gelben (oder goldenen) Kreuz und wird umrahmt von dem so genannten Prälatenhut in Grün, von dessen grünen Schnüren beiderseits sechs Quasten herabfallen.

Wappenspruch

Der Wahlspruch von Weihbischof Ansgar Puff lautet "Misericordia sua salvat" - „Gerettet durch seine Barmherzigkeit “. Der Satz entstammt dem Brief des Apostels Paulus an Titus (Tit 3,5).

Persönliche Stellungnahme von Weihbischof Ansgar Puff

Im Gutachten der Kanzlei Gercke Wollschläger, das am 18. März 2021 veröffentlicht wurde, wird Weihbischof Ansgar Puff ein Verstoß gegen die Aufklärungspflicht in einem Fall benannt. Weihbischof Puff bat daraufhin darum, ihn vorläufig bis zur Klärung der Umstände zu beurlauben.

Am 24. September entschied Papst Franziskus, dass Weihbischof Puff seinen Dienst wieder aufnehmen soll.

 

 

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Kontakt

Weihbischof Ansgar Puff
Marzellenstraße 32
50668 Köln