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Ablass: ein Eingriff in Gottes Urteil?

Datum:
18. Jan. 2016
 

Durch das heilige Jahr ist mir die Ablassthematik noch mal präsent geworden. Trotz meiner katholischen Erziehung war mir die Bedeutung des Ablasses nicht präsent. Ich habe nachgelesen und hoffe es richtig verstanden zu haben, dass durch die Beichte die persönliche Schuld aber nicht die persönliche Strafe für die Sünden erlassen werden. Durch bestimmte Gebete und Handlungen kann man wohl einen teilweisen Nachlass der Strafe erreichen, was Ablass genannt wird.

 

Für mich stellt sich in diesem Zusammenhang die Frage, wie Menschen festlegen können, das bestimmte Gebete oder persönliche Handlungen ein genau definiertes Zeitmass an Straferlass mit sich zieht. Ist dies nicht ein Eingriff in Gottes Urteil?

 

Antwort von Weihbischof Dr. Schwaderlapp (PDF)