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Sechs Volontäre aus dem Erzbistum Köln dabei:Abschlussjahrgang der katholischen Journalistenschule ifp veröffentlicht Digital-Projekt

Die Volontärinnen und Volontäre des Jahrgangs 2022 bei ihrer Absolventenfeier
Datum:
31. Juli 2024
Von:
Newsdesk/jpr
Sechs von 21 Volontärinnen und Volontären des diesjährigen Abschlussjahrgangs haben den Praxisteil ihrer Ausbildung im Erzbistum Köln absolviert. Gemeinsam haben sie sich mit aktuellen Themen aus Gesellschaft und Politik auseinandergesetzt.

München/Erzbistum Köln. Absolventen der katholischen Journalistenschule ifp in München (Institut zur Förderung publizistischen Nachwuchses e.V.) schreiben nicht nur über Kirche und Glauben. Sie entwickeln auch hochwertige Digital-Formate zu aktuellen Themen aus Gesellschaft und Politik. Das hat der diesjährige Abschlussjahrgang der Volontäre erst jüngst mit kontroversen, aktuellen und fundierten Beiträgen für den Lokaljournalismus unter Beweis gestellt. 
Den Praxisteil ihrer Journalismus-Ausbildung haben sechs der 21 Volontäre in katholischen Redaktionen im Erzbistum Köln absolviert. 

Hoher Qualitätsanspruch in der Ausbildung katholischer Journalisten 

Zum erfolgreichen Abschlussprojekt gratuliert daher auch Silvia Ostermann, Bereichsleiterin Personal & Kultur im Erzbischöflichen Generalvikariat: „Wir freuen uns, dass wir in Zusammenarbeit mit dem ifp eine hervorragende Ausbildung für junge Journalistinnen und Journalisten anbieten können. Wir sehen darin die Möglichkeit, Qualität und Vielfalt im Journalismus zu fördern. Als Kirche teilen wir das Streben nach Wahrheit, Gemeinwohl und Dialog.“ 

Neben dem Unterricht  hatten die Volontäre auch Gelegenheiten mit bekannten Journalisten ins Gespräch zu kommen, wie hier mit Ingo Zamperoni von den Tagesthemen.

Laut Absolventin Judith Prinz (Volontariat im Bereich Medien & Kommunikation, Erzb. Generalvikariat) war die ifp-Ausbildung ein wertvolles Trainingsfeld für ihr Berufsleben: „Besonders gefallen hat mir, dass wir multimedial und praktisch gearbeitet haben, aber auch die ein oder andere Grundsatzdiskussion führen konnten. Was bedeutet beispielsweise das katholische Profil unserer Ausbildungsredaktionen und unserer Schule für die journalistische Arbeit?“ 

Ausgebildet im Kölner Erzbistum für eine journalistische Zukunft

Neben Seminaren an der renommierten Journalistenschule ifp haben die Absolventen vor allem in ihren Ausbildungsredaktionen praktische Erfahrungen sammeln können. Für sechs von ihnen beinhaltete dies in den vergangenen zwei Jahren die Berichterstattung über kirchliche Themen im Erzbistum Köln.

Im Abschlussprojekt wurde auch das Design für die begleitende Instagram-Kampagne beraten.

Tim Helssen hat sein Volontariat bei Domradio.de absolviert und ist dankbar für die vielfältigen Erfahrungen, die er für seine journalistische Laufbahn sammeln durfte: „Vom Exklusiv-Interview mit einem Bischof bis zur Radio-Reportage über die Verlegung von Stolpersteinen in Marienburg, bei der sogar eine Familienangehörige der NS-Opfer aus Amerika angereist war – die Aufgaben in meinem Volontariat haben mich auch persönlich bereichert und in meinen Entschluss bestärkt, Journalist zu werden. Und außerdem ist mein großer Traum in Erfüllung gegangen: selbst zu moderieren.“

Weitere Ausbildungsstätten im Kölner Erzbistum waren neben Domradio.de und dem Bereich Medien & Kommunikation im Generalvikariat, auch die Redaktionen des Kolpingwerks (Diözesanverband Köln), die Katholische Nachrichtenagentur und das Online-Portal katholisch.de
Nach ihrem Volontariat bei christlichen Medien wechseln einige der Nachwuchsjournalisten in den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, zu säkularen Medienunternehmen oder in die Freiberuflichkeit, während andere weiterhin in christlichen Medien tätig bleiben.

Über das Abschlussprojekt „Große Pause“

Im Rahmen ihres Abschlussmoduls am ifp haben die Volontäre des Ausbildungsjahrgangs 2022 das Digital-Projekt „Große Pause“ vorgestellt. Ziel war es, ansprechende Formate zum Thema Schule für den Kooperationspartner IPPEN.MEDIA und dessen Medien, v.a. für den Münchener Merkur und tz.de, zu entwickeln.

Entstanden sind zwei Formate: „Pausenhofmomente“ und „Klassenkonferenz“. In „Pausenhofmomente“ erzählen Menschen von persönlichen Momenten aus der Schulzeit, die sie geprägt haben. Es sind Situationen, die nicht zwingend mit dem Unterricht zu tun hatten, sondern mit allem, was dazwischen passiert. Zusätzlich wurden Expertinnen und Experten befragt, die diese Erfahrungen aus professioneller Perspektive einordnen.

Im Format „Klassenkonferenz“ treffen sich zwei Personen mit unterschiedlichen Ansichten zu einem Gespräch. Sie diskutieren über ein kontroverses, aktuelles und lokales Schulthema. Dabei soll jede Seite zu Wort kommen und versuchen, die Position der anderen Seite zu verstehen. Das Besondere: Die Streitgespräche sind keine Diskussionen auf der großen politischen Bühne, sondern fanden vor Ort auf Augenhöhe statt.

Das Projekt ist frei zugänglich unter: www.merkur.de/schulthemen

Über das Institut zur Förderung publizistischen Nachwuchses (ifp)

Das Institut zur Förderung publizistischen Nachwuchses (ifp) ist die katholische Journalistenschule. Gefördert von der Deutschen Bischofskonferenz, bildet das ifp junge Menschen als Journalistinnen und Journalisten aus und bieten Fort- und Weiterbildungen an.

Das Schulungshaus liegt in der Münchner Innenstadt im ehemaligen Kapuzinerkloster St. Anton und verfügt über Fernseh- und Hörfunkstudios, Seminarräume und Gästezimmer. 

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