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Erster gemeinsamer Fachtag:Diakonisch handeln und gemeinsam wirken im Sozialraum

Fachtag der Arbeitsfelder Gemeindecaritas, Engagamentförderung und der Aktion Neue Nachbarn
Datum:
28. Juni 2024
Von:
Newsdesk/dko
Erstes Netzwerktreffen von Gemeindecaritas, Engagementförderung und Aktion Neue Nachbarn

„Netzwerken für diakonisches Handeln – gemeinsam wirken im Sozialraum“: So lautete das Motto des ersten gemeinsamen Fachtags der Arbeitsbereiche Gemeindecaritas, Engagementförderung sowie der Aktion Neue Nachbarn im Erzbistum Köln. Rund 60 Hauptamtliche aus den drei Bereichen versammelten sich am Donnerstag, 27. Juni, im Kölner Maternushaus, um die jeweils anderen Arbeitsfelder kennenzulernen, in Austausch zu treten und so Möglichkeiten der gemeinsamen Arbeit im Sozialraum zu entdecken. 

Begrüßt wurden die Teilnehmenden, die aus dem ganzen Erzbistum angereist waren, von Weihbischof Ansgar Puff (Bischofsvikar für die Armen und die Caritas) Dr. Frank Hensel (Direktor des Diözesan-Caritasverbandes für das Erzbistum Köln) und Vera Krause (Bereichsleitung Pastoralentwicklung im Erzbischöflichen Generalvikariat Köln). In einem Einstiegsgespräch stellten anschließend die Berufsgruppenvertreterinnen und -vertreter sich und ihre Aufgabenfelder vor: Irene Porsch und Klaus Hagedorn für die Aktion-Neue Nachbarn, Claudia Schwartmann für den Bereich Engagementförderung sowie Anitas Borchers für die Gemeindecaritas.

Fachtag der Arbeitsfelder Gemeindecaritas, Engagamentförderung und der Aktion Neue Nachbarn

Verschiedene Perspektiven auf das gleiche Phänomen

Moderatorin Nicole Saile vom Institut für angewandte Sozialwissenschaften in Stuttgart veranschaulichte anhand eines Bildes den Kern des Treffens: Eine Zeichnung eines Elefanten, der von verschiedenen Menschen aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet wird. Wie in der Zeichnung würden auch die Teilnehmenden des Fachtags aus verschiedenen Perspektiven auf das gleiche Phänomen blicken. Erst durch das Vernetzen der verschiedenen Perspektiven würde das Bild des Sozialraums, in dem sie gemeinsam tätig sind, sich zusammenfügen.

In themenspezifischen sowie regionalen Kleingruppen hatten die Teilnehmenden anschließend die Möglichkeit, sich über ihre Erfahrungen auszutauschen, Herausforderungen zu benennen und Möglichkeiten des gemeinsamen diakonischen Handelns zu ermitteln. In den regen Gesprächen wurden zudem mögliche kirchliche Beiträge zur Sozialraumentwicklung sowie regionalspezifischen Ausrichtungen vor Ort in den Blick genommen.

Wichtige Schritte für diakonisches Wirken im Sozialraum

Für die Teilnehmenden war das erste Netzwertreffen dieser Art ein wichtiger Schritt für die gemeinsame Arbeit im Sozialraum. „Wir alle arbeiten zusammen im Sozialraum und sind Kirche. Deshalb ist es sehr wichtig, dass wir mehr voneinander erfahren und spüren, dass wir das Gleiche in den Blick nehmen und dabei unser Miteinander neu entdecken“, schildert Birgit Arnolds von der Gemeindecaritas in Leverkusen.

Dem schließt sich auch Odette Ade an. „Wir haben ein gemeinsames Ziel, deshalb hoffe ich, dass wir mithilfe des heutigen Treffens Schnittstellen finden, an denen wir gut miteinander zusammenarbeiten können“, so die Integrationsbeauftragte der Aktion Neue Nachbarn aus dem Rhein-Erft-Kreis. Auch Engagementförderin Astrid Fox aus Meerbusch-Büderich zieht eine positive Bilanz: „Jeder von uns hat einen anderen Blick und bringt verschiedene Ressourcen mit. Die Summe ist am Ende viel größer, wenn wir gemeinsam arbeiten, statt jeder alleine für sich.“

Eindrücke vom Netzwerktreffen im Maternushaus

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