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Erzbistum Köln – Integratives Wohnprojekt – Köln-Kalk:Wohnprojekt im Klarissenkloster erhält Bauherrenpreis 2020

Wohnprojekt im ehemaligen Klarissenkloster in Köln-Kalk
Datum:
25. Feb. 2020
Von:
(pek200225-sam)
Erzbistum Köln – Integratives Wohnprojekt – Köln-Kalk

Köln. Das integrative Wohnprojekt des Erzbistums Köln im ehemaligen Klarissenkloster in Köln-Kalk ist erneut prämiert worden. Es erhielt am 19. Februar den Deutschen Bauherrenpreis 2020, der in der Fachwelt als wichtigster Preis im Bereich des Wohnungsbaus in Deutschland anerkannt ist und im Rhythmus von zwei Jahren ausgelobt wird. Er würdigt herausragende Wohnungsbauprojekte, die sowohl von hoher Qualität sind als auch zu tragbaren Kosten realisiert wurden.

Chancen in der Umnutzung kirchlicher Bauten

„Das Integrative Wohnprojekt Klarissenkloster zeigt beispielhaft, welche Chancen in der Umnutzung kirchlicher Bauten und der Neubebauung angrenzender kirchlicher Liegenschaften für ein Quartier, für Städte und Dörfer liegen“, begründet die Jury des Bauherrenpreises die Auszeichnung des Projekts. „Die Gestaltung der Anlage, von ihrer Gesamtkomposition bis hin zum Detail, stellt einen wertvollen baukulturellen Beitrag dar“.

Der Bauherrenpreis ist bereits die vierte wichtige Auszeichnung für das Projekt:

  • Im Jahr 2019 erhielt es den polis-Preis im Bereich „Soziale Quartiersentwicklung“.
  • Im selben Jahr gab es den Deutschen Lichtdesignpreis für die Lichtplanung in der Kategorie „ Bildung“.
  • Im Mai 2018 erhielt das Klarissenkloster außerdem in Berlin beim KfW Award Bauen den ersten Preis in der Kategorie „Neubau“ .

Wohnprojekt mit innovativem integrativen Konzept

Im ehemaligen Klarissenkloster in Köln-Kalk hat das Erzbistum Köln durch den Umbau der alten Gebäude und mit zwei Neubauten rund 2.500 Quadratmeter Wohnfläche geschaffen. Darüber hinaus wurde speziell für dieses Projekt ein innovatives integratives Konzept entwickelt: Die neuen Wohnungen wurden jeweils zur Hälfte an Flüchtlinge und an Kölner Bürger vergeben. Zusätzlich gibt es vor Ort ein Begegnungs- und Bildungszentrum des Caritasverbandes für die Stadt Köln sowie Jugendhilfeangebote der Stiftung Die Gute Hand.

Architektonische Umsetzung des Integrationsgedankens

Der Entwurf für den Umbau des ehemaligen Klosters stammt vom Kölner Architekturbüro LK-Architekten. Er setzt den Integrationsgedanken des Projektes auch architektonisch um: Der vorher in sich abgeschlossene Klosterkomplex wurde geöffnet. Die Innenhöfe und Gartenbereiche laden als Gemeinschaftsflächen zum Austausch ein. Der neue öffentliche Platz zur Kapellenstraße verknüpft die Wohnanlage direkt mit dem Stadtteil Kalk. Das Erzbistum investierte rund 10 Millionen Euro in die Um- und Neubauten der Wohngebäude. Für die Sanierung und den Umbau der Kirche wurde darüber hinaus knapp eine Million Euro verwendet.

Die Umsetzung des integrativen Wohnprojektes erfolgte im Rahmen der „Aktion Neue Nachbarn“, der Flüchtlingshilfe im Erzbistum Köln. Sie wurde im November 2014 von Kardinal Woelki ins Leben gerufen und ist eine Aktion des Erzbistums Köln und des Caritasverbandes im Erzbistum Köln.

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