Peter Binot
Ansprechperson für Betroffene von sexuellem Missbrauch
Birgit Röttgen
Ansprechperson für Betroffene von sexuellem Missbrauch
Der Betroffenenbeirat im Erzbistum Köln ist eine ehrenamtliche Vertretung von Menschen, die sexualisierte Gewalt in der katholischen Kirche erlebt haben.
Wir setzen uns ein – für die Anerkennung des Leids, konsequenten Schutz vor weiterer Gewalt und eine schonungslose Aufarbeitung.
Sie suchen Hilfe, möchten sich einbringen oder einfach mehr über unsere Arbeit erfahren? Hier sind Sie richtig.
Wir sind eine ehrenamtliche Vertretung von Betroffenen sexualisierter Gewalt in der katholischen Kirche. Unser Ziel ist es, die Perspektive von Betroffenen in Aufarbeitung, Prävention und Intervention einzubringen.
Wir setzen uns ein für:
In Gesprächen mit ehren- und hauptamtlich Verantwortlichen, mit kirchlichen Gremien und Verbänden bringen wir unsere Erfahrungen aktiv ein. Dabei arbeiten wir kritisch und konstruktiv mit dem Erzbistum Köln zusammen.
Wir begleiten Regelungen zur Aufarbeitung, beraten die Bistumsleitung und stehen für kontinuierliche Verbesserung ein.
Wenn Sie selbst sexualisierte Gewalt in der Kirche erlebt haben, sind Sie nicht allein. Auf dieser Seite finden Sie:
Sie entscheiden selbst, ob und in welchem Rahmen Sie mit uns in Kontakt treten möchten. Wir begegnen Ihnen mit Respekt, Vertrauen und ohne jede Verpflichtung.
Ansprechperson für Betroffene von sexuellem Missbrauch
Ansprechperson für Betroffene von sexuellem Missbrauch
Kontakt- und Informationsstelle gegen sexuellen Missbrauch an Kindern und Jugendlichen (Mädchen und Jungen)
Anschrift: Lichtstraße 2, 50825 Köln
Telefon: 0221 3120 33
Website: www.zartbitter.de
Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche, die von Missbrauch oder anderen Formen von Gewalt betroffen sind
Anschrift: Bonner Straße 50, 50677 Köln
Telefon: 0221 3377 77
Website: www.kinderschutzbund-koeln.de
Anonymes, kostenfreies Beratungsangebot für Betroffene, Angehörige und Fachkräfte
Telefon: 0800 2255 530
Website: www.hilfe-portal-missbrauch.de
Der Betroffenenbeirat steht Betroffenen sexualisierter Gewalt in der katholischen Kirche offen – jederzeit und unabhängig von festen Fristen. Wenn Sie sich engagieren möchten, sind Sie herzlich willkommen.
Warum mitmachen?
Auch während der laufenden Amtszeit können neue Mitglieder aufgenommen werden. Der Weg in den Beirat ist offen und transparent:
Hier finden Sie alle Informationen und Materialien zum Betroffenenbeirat.
> Presseerklärung des Betroffenenbeirats im Erzbistum Köln vom 14.02.2025
> Presseerklärung des Betroffenenbeirats im Erzbistum Köln vom 9.12.2024
> Presseerklärung vom 11.06.2024 zur Übersichtskarte sexuellen Missbrauchs
> Pressemitteilung zur Veröffentlichung des Berichts über die Amtszeit 2022 bis 2024
> Presseerklärung vom 21.06.2023 zur gemeinsamen Tagung der NRW-Betroffenenbeiräte
> Stellungnahme vom 24.08.2022: "Zurück zur Aufarbeitung"
> Stellungnahme vom 19.08.2022: "Es reicht!"
> Artikel Kirchenzeitung Erzbistum Köln vom 28.04.2023: "Da müssen wir Druck machen"
(1) Wir sind als Betroffene die Expertinnen und Experten für sexuellen Missbrauch. Wir wollen Ursachen, Folgen, Ausmaß und Dunkelziffer von sexualisierter Gewalt in der Kirche gegen Menschen grundlegend in den Blick nehmen. Wir setzen uns dafür ein, Menschen vor sexualisierter Gewalt zu schützen und dafür, dass dazu geeignete Maßnahmen nachhaltig entwickelt und umgesetzt werden. Unsere Arbeit im Betroffenenbeirat ist ein Beitrag dazu, sexualisierte Gewalt, Machtmissbrauch und Stigmatisierung als massives kirchliches Problem sichtbar zu machen. Wir setzen uns für die Umsetzung der Empfehlungen des „Runden Tisches sexueller Kindesmissbrauch seit Mai 2012“ ein.
(2) Wir sind parteilich für Betroffene sexualisierter Gewalt. Deren Situation und Anliegen wollen wir sichtbar machen. Wir setzen uns für Betroffenenbeteiligung bei der Aufarbeitung von Fällen sexualisierter Gewalt innerhalb der katholischen Kirche ein. Wir engagieren uns dafür, dass entstandenes Leid bekannt und anerkannt, aufgearbeitet und entschädigt wird. Wir setzen uns dafür ein, dass kirchliche Hilfesysteme eine Struktur erhalten, die für Betroffene eine wirksame Hilfe sind. Wir möchten kirchliches, familiäres und gesellschaftliches Schweigen über sexualisierte Gewalt und Machtmissbrauch aufbrechen. Wir begleiten das Vorhaben des Erzbistums Köln, die Umstände und Folgen der sexualisierten Gewalt im Umfeld katholischen Lebens aufzuklären, aufzubrechen und ihnen effektive Maßnahmen entgegenzusetzen. Wir positionieren uns zu diesen Vorhaben und unterbreiten eigene Vorschläge, um Sichtweisen von Betroffenen deutlich zu machen und Betroffene einzubinden und dies in Wechselwirkung mit dem Erzbistum. Wir
pflegen einen kontinuierlichen wechselseitigen Austausch mit dem Erzbischof und seinen Vertretern bzw. zuständigen Gremien
im Erzbistum Köln.
(3) Wir vertreten nicht nur uns selbst, sondern stehen für Betroffene von sexualisierter Gewalt und Machtmissbrauch ein.
Wir sind offen für die Anliegen Betroffener und die Kommunikation mit anderen Betroffenengruppen.
(4) Wir sehen uns den Menschenrechten (UN Kinderrechtskonvention, der UN Behindertenrechtskonvention und anderen Grundlagen) verpflichtet und grenzen uns von menschenfeindlichen Einstellungen deutlich ab.
So erreichen Sie uns
Sie haben Fragen, ein Anliegen oder möchten uns kontaktieren?
Zu den Kontaktdaten der unabhängigen Ansprechpersonen
des Erzbistums Köln:
Achtsam handeln – Konsequent gegen sexualisierte Gewalt
Vertraulichkeit wird gewährleistet.