Studieninhalte und Studienziele

Studieninhalte und Studienziele

Bedarf

Bildungseinrichtungen, Träger Sozialer Arbeit, Seelsorgeanbieter, aber auch Institutionen der öffentlichen Verwaltung, des Gesundheitswesens und der Wirtschaft stehen vor der Herausforderung, ihre Angebote in Deutschland immer häufiger auch Menschen anderer Religionen oder Kulturen zu öffnen.

Der berufsbegleitende Masterstudiengang „Interreligiöse Dialogkompetenz“ vermittelt Kenntnisse und Fähigkeiten, die nötig sind, religiöse und kulturelle Vielfalt zu verstehen und zu gestalten.

Wissenskompetenzen

Das Studium vermittelt vor dem Hintergrund der christlichen Theologie ein fundiertes Wissen über die Weltreligionen (Judentum, Islam, Hinduismus und Buddhismus), aber auch über atheistische, agnostische oder humanistische Sichtweisen.

Dabei geht es nicht nur um die Wesensmerkmale der unterschiedlichen Religionen, sondern auch um Differenzierungsprozesse in Geschichte und Gegenwart oder um die Stellung und Bedeutung der Religionen im Verhältnis zum Staat. Religionspsychologie gehört dabei ebenso zum Lehrplan wie das Thema Fundamentalismus.

Haltungskompetenzen

Anhand von Praxisbeispielen lernen die Studierenden Konzepte kennen, wie Seelsorge, Begleitung, Beratung und Zusammenarbeit in interkulturellem und interreligiösem Kontext funktionieren kann, wie sie eine gewaltfreie und lösungsorientierte Kommunikation in Konflikten ermöglichen oder wie Bildungsarbeit oder Gemeinwesenarbeit in multireligiösen und multikulturellen Zusammenhängen umgesetzt werden kann.
Nicht zuletzt fördert das Studium die Persönlichkeitsentwicklung der Studierenden, indem es anregt, sich mit der eigenen Position auseinanderzusetzen und diese formulieren zu können.