Schulen machen sich Gedanken über die Qualität ihrer Arbeit und treffen verbindliche Vereinbarungen für die gemeinsame Weiterentwicklung von Schule und Unterricht. Innerhalb der Schule arbeiten Schulleitungen und Lehrkräfte sowie Schülerschaft und Elternschaft, Schulpastoral und weitere Personen in verschiedenen Gremien im Sinne der Weiterentwicklung zusammen. Zudem nutzen Schulen an verschiedenen Stellen eigene Daten (z.B. Ergebnisse von Klassenarbeiten, zentralen Prüfungen oder Lernstandserhebungen) oder erheben diese z. B. in Form von Befragungen, Schülerfeedback oder Diagnoseverfahren, um über schulische und unterrichtliche Qualität ins Gespräch zu kommen.
Als Instrument der externen Evaluation erhebt die Qualitätsanalyse (im Folgenden: QA) Daten zum schulischen und unterrichtlichen Handeln, wertet diese aus, meldet den Schulen die Stände der Qualitätsentwicklung in verschiedenen Handlungsbereichen zurück und unterstützt damit die schulische Qualitätsentwicklung.
Die QA an katholischen Schulen basiert auf dem Referenzrahmen Schulqualität NRW und den Qualitätskriterien Katholischer Schulen der Deutschen Bischöfe. Beide Dokumente beschreiben Schulqualität, wie sie sich aus dem Stand der pädagogischen Forschung zu Schule und Unterricht bzw. aus theologischen Überlegungen zur Bedeutung von Schule im Kontext von Kirche ergeben.
Es ist eine bildungspolitische Entscheidung des Landes NRW, dass alle Schulen in regelmäßigen Abständen durch die QA extern evaluiert werden. Die fünf (Erz-)Bistümer in NRW haben sich 2010 dieser Entscheidung angeschlossen. An den Katholischen Schulen in Freier Trägerschaft wird die QA seitdem im Abstand von etwa fünf Jahren durchgeführt. Ziel der QA ist es, Schulen in ihrer Schul- und Unterrichtsentwicklung zu unterstützen. Weitere Informationen zur Zielsetzung der QA und zum Verfahren finden Sie auf den Seiten des MSB unter Qualitätsanalyse | Bildungsportal NRW.
Das um die kirchlichen Kriterien ergänzte Qualitätstableau für katholische Schulen finden Sie hier.


