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Zusammenlegung unterstützt die Neuausrichtung der Priesterausbildung:Umbau des Kölner Priesterseminars abgeschlossen – Umzug des Bonner „Collegium Albertinum“

Archivbild des Kölner Priesterseminars
Datum:
13. Dez. 2023
Von:
pek231213-uni
Zusammenlegung unterstützt die Neuausrichtung der Priesterausbildung

Köln/Bonn. Die mehrjährigen Renovierungs- und Modernisierungsmaßnahmen des Erzbischöflichen Priesterseminars im Zentrum von Köln stehen kurz vor dem Abschluss. Ab März 2024 werden die Priesteramtskandidaten des Erzbistums ihre Ausbildung wieder in dem Wohn- und Ausbildungshaus an der Kardinal-Frings-Straße absolvieren. Das Bonner Collegium Albertinum, wo dringende Renovierungsmaßnahmen anstehen, wird als Ausbildungsstandort künftig nicht weitergeführt. 

Erstmals in der Geschichte des Erzbistums kann künftig in Köln eine eng verzahnte Ausbildung aller pastoralen Dienste in einem Haus erfolgen. Neben den Priesteramtskandidaten werden auch die Ständigen Diakone aus den (Erz-)Bistümern Köln, Aachen und Essen im gleichen Gebäude ausgebildet. Die Neuausrichtung sieht eine kooperative Ausbildung aller pastoralen Berufe vor, so dass die künftig in der Seelsorge Tätigen soweit wie möglich gemeinsam und soweit wie nötig differenziert in den Berufsgruppen ausgebildet werden sollen.

„Durch die Verlagerung der gesamten Seminarzeit nach Köln können wir zwei wesentliche Elemente der zukünftigen Priesterausbildung konkret umsetzen: Zum einen längere Praxisphasen der Kandidaten in unseren Gemeinden schon während der Ausbildung. Zum anderen das gemeinsame Studieren aller Pastoralen Dienste, die später auch in den Teams vor Ort miteinander arbeiten werden. Beides hat das Ziel, unsere Kandidaten viel stärker mit ihrer konkreten Umwelt zu verzahnen“, erklärt Regens Regamy Thillainathan.

Der Standort Bonn bleibt für das Studium der Priesteramtskandidaten von Bedeutung, insofern diese auch zukünftig die Möglichkeit haben, in Bonn zu studieren. So wird es im Rahmen der Ausbildung in Bonn Wohngemeinschaften geben, in denen sich die Studierenden mittels einer „vita communis“ durch Studium und Gebet auf ihren späteren Dienst vorbereiten.

Mitglieder des Vorstands der Priesterausbildung (Studienpräfektin, Regens, Subregens und Spiritual) werden Bonn einmal wöchentlich besuchen und in Kooperation mit der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG Bonn) zur Feier der Messe und zum Austausch beim Mittagessen mit Priesterkandidaten und Studierenden der Fakultät einladen. 

„Der Umzug nach Köln wurde unter Berücksichtigung vieler intensiver Beratungen abgewogen“, betont Kardinal Rainer Maria Woelki. „Von dem zukünftig in vielen Teilen gemeinsamen Ausbildungsweg der Priesteramtskandidaten, der Ständigen Diakone und der Pastoralen Dienste erhoffe ich mir ein vitaleres und facettenreicheres Studium für alle. Auch die Aufhebung der personal- und kostenintensiven Doppelstrukturen stützt die Entscheidung.“ Im heutigen Jahresgespräch hat der Erzbischof die Professorinnen und Professoren der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn persönlich über den Umzug des Collegium Albertinum informiert. 

Über die zukünftige Nutzung des Collegium Albertinum in Bonn wird zeitnah beraten werden.

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