Eine wirklich erfüllende Aufgabe: Nächstes Jahr startet der Ausbildungskurs für außerordentliche Leiterinnen und Leiter von kirchlichen Begräbnisfeiern“ in Düsseldorf. Hermann Plog ist einer von insgesamt elf Ehrenamtlichen in Hürth am Grab und leitet Begräbnisse. Lesen Sie dazu den Beitrag aus der KiZ Nr. 47.
Beitrag im Deutschlandfunk in der Sendung "Tag für Tag" zum Thema "Elternhausfotografie".
Der Fotograf Jörg Egerer fotografiert nach dem Tod der Eltern das elterliche Haus bzw. die Wohnung, bevor dieses aufgelöst wird
Live-Interview mit Domradio.de zum Thema: „Geschenke für Sterbende“: Eine Schweizer Designerin gestaltet Geschenke für Sterbende. Mit was kann man Todkranken vielleicht noch eine größere Freude bereiten?
Ende November findet in Köln-Mülheim eine Trauerwoche statt, zu der der Hospizverein Köln-Mülheim e.V. sowie die Katholische Kirchengemeinde St. Clemens und Mauritius und die Evangelische Kirchengemeinde Mülheim am Rhein einladen. Sie wollen sich der Trauer aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln (Ausstellung, Trauerparcours, Musik und vieles mehr) nähern.
Gemeinsame Zeit ist geschenkte Zeit. Herzliche Einladung nach Bergheim: Hier wird nicht nur gebacken, sondern in adventlicher Atmosphäre ist auch viel Raum für Begegnung und Gespräch.
Die Malteser-Akademie bietet Kurse zur Trauerbegleitung an. Hier folgt noch mehr Text....
Das Erzbistum Köln und der Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Köln e.V. bieten diverse Fortbildungen zum Thema interreligiöse Kompetenz in der Altenpflege, Gesundheits- und Krankenpflege an.
Empathie spielt eine wichtige Rolle – und die Bereitschaft, sich auch mit dem eigenen Sterben auseinanderzusetzen. Seit drei Jahren schult das Erzbistum Köln Menschen, die im Auftrag der Kirche Verstorbene auf ihrem letzten Weg begleiten.
Der Themenschwerpunkt der September-Ausgabe des Pastoralblattes (2022) betrifft die „Bestattungspastoral.“ Mehrere Beiträge setzen sich mit diesem Thema auseinander.
Außerdem wird in der Zeitschrift Gottesdienst (vom 14.11.2022) dieses Thema aufgegriffen.
Kölner Gemeinde gibt einsam Verstorbenen das letzte Geleit. Rosemarie Amberge gibt zusammen mit zehn Frauen und zwei Männern von der Gemeinde-Initiative "Keiner geht allein" Verstorbenen, die keine Angehörigen mehr haben, das letzte Geleit.
Marianne Ricking ist in ihrer Kölner Pfarrei St. Severin in verschiedenen Bereichen ehrenamtlich aktiv. Seit fast drei Jahren begleitet sie auch Menschen auf ihrem letzten Weg und beerdigt sie. Darin sieht sie ihre Berufung.
Lesen Sie dazu den Beitrag aus dem KStA vom 17. Februar 2021.
Für Köln Bickendorf, Ossendorf und Ehrenfeld sind insgesamt vier Frauen und Männer für den Beerdigungsdienst ausgebildet und beauftragt worden. Auf Wunsch findet Hans Fey auch tröstliche Worte op Kölsch.
Lesen Sie dazu den Beitrag aus der Kirchenzeitung (Nr. 20/2021 vom 21.05.2021)
Erstmals bietet das Erzbistum Köln eine Ausbildung von ehrenamtlichen Teams aus den Gemeinden für die Begleitung von Trauernden an. Worum geht es bei diesem Pilotprojekt?
Wie kann man einen Zugang zur Liturgie finden, und was bedeutet in diesem Zusammenhang Sprache? Über eine Lesung mit dem ev. Theologen und Lyriker Christian Lehnert im Kölner Baptisterium.
Lesung aus dem Buch des Propheten Hosea
Auf, lasst uns zum HERRN zurückkehren!
Denn er hat gerissen, er wird uns auch heilen;
er hat verwundet, er wird uns auch verbinden.
Nach zwei Tagen gibt er uns das Leben zurück,
am dritten Tag richtet er uns wieder auf
und wir leben vor seinem Angesicht.
Lasst uns ihn erkennen,
ja lasst uns nach der Erkenntnis des HERRN jagen!
Er kommt so sicher wie das Morgenrot;
er kommt zu uns wie der Regen,
wie der Frühjahrsregen, der die Erde tränkt.
Hosea 6,1-3
Fragen für das persönliche Nachsinnen oder ein Bibelgespräch
Was spricht mich an, berührt oder irritiert mich?
Bei welchem Wort oder Bild bleibe ich hängen?
Welches persönliche Erlebnis fällt mir ein?
Was aus diesem Bibeltext nehme ich als Zuspruch mit in meine Situation und in meinen Alltag?
Weck uns auf!
Die Berichte sind unerträglich und die Bilder kaum auszuhalten.
Hat die Pandemie nicht schon genug Unheil angerichtet, Herr?
Wir fühlen mit den Menschen, die keine ruhige Nacht mehr haben
in den U-Bahn-Schächten und den vollgestopften Waggons.
Doch haben wir nicht vor allem Angst, dass der Krieg auch zu uns kommt?
Noch fließt das Gas durch die Leitung, und die Heizung spendet Wärme.
Der Automat spuckt Geld, wenn wir es brauchen.
Im Supermarkt nebenan stapeln sich die Waren.
Aber wie lange noch, Herr?
Wie viele Menschen müssen noch sinnlos sterben?
Wir kennen doch nur den Frieden,
und nur die Alten wissen, was Krieg bedeutet.
Herr, öffne uns die Augen!
Wir müssen dafür sorgen, dass der Krieg ein Ende findet -
egal, wo auf der Welt er tobt.
Ohne Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit hat die Menschheit keine Zukunft.
Lass uns den Balken im eigenen Auge erkennen!
Wenn wir uns nicht besinnen, wird alles sinnlos.
Wenn wir unseren Lebensstil nicht ändern, trebien wir Deine Schöpfung in den Ruin.
Weck uns auf, Herr, damit durch uns Friede werde!
Amen.
Autorin: Eva-Maria Will
Weitere Texte zum Thema "Frieden" finden Sie auf der Seite des Erzbistums Köln.
Antwortpsalm
L.: Wir antworten auf das Wort Gottes, das wir gerade gehört haben, mit einem Psalm. Wir reihen uns damit ein in das Beten ungezählter Generationen des Gottesvolkes. Der Psalm wird durch einen Kehrvers eingerahmt, der jeweils wiederholt wird:
Der HERR ist mein Licht und mein Heil.
A.: Der HERR ist mein Licht und mein Heil.
L.: Der HERR ist mein Licht und mein Heil:
Vor wem sollte ich mich fürchten?
Der HERR ist die Zuflucht meines Lebens:
Vor wem sollte mir bangen?
Dringen Böse auf mich ein,
um mein Fleisch zu verschlingen,
meine Bedränger und Feinde;
sie sind gestrauchelt und gefallen.
Mag ein Herr mich belagern:
Mein Herz wird nicht verzagen.
Mag Krieg gegen mich toben:
Ich bleibe dennoch voll Zuversicht.
Eines habe ich vom HERRN erfragt,
dieses erbitte ich:
im Haus des Herrn zu wohnen
alle Tage meines Lebens;
die Freundlichkeit des HERRN zu schauen
und nachzusinnen in seinem Tempel. (Psalm 27,1-4)
Der HERR ist mein Licht und mein Heil.
A.: Der HERR ist mein Licht und mein Heil.
oder
Herr, du hast Wortes ewigen Lebens.
A.: Herr, du hast Worte ewigen Lebens.
L.: Ja, gut ist es, unserem Gott zu singen
und zu spielen,
ja, schön und geziemend ist Lobgesang.
Der HERR baut Jerusalem auf,
er sammelt die Versprengten Israels.
Er heilt, die gebrochenen Herzens sind,
er verbindet ihre Wunden.
Er bestimmt die Zahl der Sterne
und ruft sie alle mit Namen.
Groß ist unser Herr und gewaltig an Kraft,
seine Einsicht ist ohne Grenzen. (Psalm 147,1-5)
Herr, du hast Worte ewigen Lebens.
A.: Herr, du hast Worte ewigen Lebens.
Wie kann man einen Zugang zur Liturgie finden, und was bedeutet in diesem Zusammenhang Sprache? Über eine Lesung mit dem ev. Theologen und Lyriker Christian Lehnert im Kölner Baptisterium.
Schreien will ich zu dir, Gott, mit verwundeter Seele,
doch meine Worte gefrieren mir auf der Zunge.
Es ist kalt in mir, wie gestorben sind alle Gefühle,
starr blicken meine Augen auf meine zerbrochene Welt.
Den vollständigen Text des Ahrpsalms von Pfarrer Stephan Wahl finden Sie auf unserer Seite.
Gute Worte
Anders als Zahlen und Fakten treffen Verse den Nerv der Menschen. Pfarrer Stephan Wahl beschreibt in eindringlichen Bildern die Situation und die Gefühle der Betroffenen nach der Flut im Ahrtal. Lesen Sie dazu die Auslegung in einem Geistlichen Wort.
Der unerwartete und plötzliche Tod eines nahestehenden Menschen ruft Schmerz und Trauer hervor oder wirft bohrende Fragen auf. In dem ausgearbeiteten Gottesdienstmodell wird all dem breiten Raum gegeben. Die einzelnen Elemente lassen sich auch in anderen Kontexten verwenden.
Schmerz, Verlust und Tod sind universelle Erfahrungen, auf die jeder ganz individuell reagiert. Die Impulse, Gebete und meditativen Bilder des 96-seitigen Heftes wollen in Zeiten der Trauer zur Auseinandersetzung anregen und zum persönlichen Betrachten und Beten führen. Neben persönlichen Gebeten gibt es auch eine Textauswahl für das Beten in Gemeinschaft. Inzwischen ist die dritte Auflage erschienen.
Seit dem Jahr 2003 gibt es die Möglichkeit, die Asche tot- und fehlgeborener Kinder zu bestatten. Der Katholikenausschuss der Stadt Köln setzt sich darüber hinaus dafür ein, dass auch die Föten aus gynäkologischen Praxen, die in der Regel aus Abtreibungen stammen, einmal jährlich zu bestatten. Jeweils am 28. Dezember lädt der Katholikenausschuss ein, an einer kleinen Gedenkfeier und anschließenden Beisetzung der Aschenurne von totgeborenen Kindern teilzunehmen.
Wenn ein Mensch sitrbt und sich keine Angehörigen kümmern, versucht das Ordnungsamt Angehörige zu ermitteln und die Beisetzung zu organisieren, falls niemand gefunden wird. Meist wird der Verstorbene eingeäschert und seine Urne anschließend ohne Trauerfeier bestattet. In einigen Städten sorgen die Kirchen in regelmäßigen Abständen für einen Gedenkgottesdienst für einsam Verstorbene zu einem späteren Zeitpunkt. In einem Artikel beschreibt Friedrich Lurz diese Form des Gottesdienstes.
Die Zahl derer, die jeden Monat in Köln auf Veranlassung der Stadt eingeäschert und deren Urnen im Anschluss anonym bestattet werden, nimmt zu. Doch eine ökumenische Initiative sorgt dafür, dass auch für diese Menschen ein Gottesdienst gefeiert wird.
Hier werden besondere Gottesdienste gefeiert:
Seite 2006 findet In Köln einmal monatlich an jedem dritten Dienstag im Monat ein ökumenischer Gottesdienst statt. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an die zuständigen Kirchen St. Aposteln (Telefon 0221 925876-0) und die Antoniterkirche (Telefon 0221 16913494 oder 925846-0 Gemeindeamt).
Auch in Wuppertal finden besondere Gedenkfeiern statt für einsam verstorbene Menschen statt.
Die Kirchen in Düsseldorf laden vierteljährlich zu ökumenischen Trauerfeiern für tot- und fehlgeborene Kinder auf dem Nordfriedhof in Düsseldorf ein. Die Trauerfeiern beginnen jeweils um 15.00 Uhr in der Kapelle des Nordfriedhofs. Daran schließt sich der Gang zum Gräberfeld an.
Beten wir für die Menschen, die mit Behinderungen leben, dass sie im Zentrum gesellschaftlicher Aufmerksamkeit stehen und ihnen von Einrichtungen inklusive Angebote gemacht werden, die ihre aktive Teilnahme wertschätzen.
(Dezember 2023)
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Wie steht die Kirche zu Fragen der Sterbe- und Trauerbegleitung? Antworten finden Sie in der pdf-Datei.
Erzbistum Köln | Generalvikariat
Erwachsenenseelsorge und Dialog
Fachbereich lebensbegleitende Pastoral
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