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FAQ - häufig gestellte Fragen

Hier finden Sie häufig gestellte Fragen zur Weltsynode allgemein und zur Weltsynode im Erzbistum Köln

Und Antworten zur Welt-Synode in leichter Sprache.

Ihre Frage ist nicht beantwortet? Dann schreiben Sie uns an weltsynode@erzbistum-koeln.de

Weltsynode allgemein

Bei der Weltsynode 2021-2024 geht es um die wichtige Frage, wie die Sendung der Kirche in heutiger Zeit überzeugend, partizipativ und gemeinschaftlich gelebt werden kann. 

Papst Franziskus wünscht sich, dass sich die Kirche deutlicher als bisher zu einer synodalen Kirche entwickelt, also einer Kirche, deren Umgangsstil deutlich stärker als heute von der Gemeinschaft und einem Miteinander aller Kirchenmitglieder geprägt ist. Synodalität ist für Papst Franziskus wesentlicher Bestandteil der Kirche. Deshalb muss sich das synodale „gemeinschaftliche Gehen“ in Stil, Kultur und Struktur der Kirche niederschlagen. 

Das Wort Synode oder Synodalität entstammt dem Griechischen und bedeutet: gemeinsamer Weg.

In der Kirche nennt man „Synode“ Versammlungen auf unterschiedlichen Ebenen: in Regionen, Provinzen, Diözesen oder der ganzen Welt. Synoden greifen aktuelle pastorale Fragestellungen auf und beraten darüber, wie Kirche in eine gute Zukunft geführt werden kann. Die Entscheidungen einer Synode legen den Rahmen für die konkrete Ausgestaltung des kirchlichen Lebens fest.

Synoden sind ein geistliches Geschehen. Im Hören aufeinander und im Hinhören auf den Heiligen Geist, wird versucht, zu Entscheidungen zu kommen, die von möglichst vielen mitgetragen werden können. 

Synodalität meint „ein gemeinschaftliches Gehen“ auf dem gemeinsamen Weg, das vom aufmerksamen Hören aufeinander und Hinhören auf den Heiligen Geist bei der Entscheidungsfindung lebt. Synodalität lebt vom wechselseitigen Anhören, bei dem jeder etwas zu lernen hat – das Volk Gottes, das Bischofskollegium, der Bischof von Rom.

Bischofssynoden sind vom Papst einberufene Beratungszusammenkünfte mit Bischöfen aus der ganzen Welt, die in der Regel alle drei Jahre stattfinden und so den Papst in seiner weltkirchlichen Leitungsaufgabe unterstützen.

Während bei den zurückliegenden Synoden Themen wie Neuevangelisierung, Familie, junge Menschen und Amazonien behandelt wurden, richtet die aktuelle Synode den Fokus auf die Synodalität selbst.

Unter dem Titel „Für eine synodale Kirche: Gemeinschaft, Partizipation und Mission“ hat Papst Franziskus die Weltsynode 2021-2024 einberufen. Die Weltsynode erstreckt sich über einen Zeitraum von zwei Jahren und ist als mehrstufiger Prozess gestaltet. 

Erstmalig sind in einer ersten, diözesanen Phase ausdrücklich alle Kirchenmitglieder auf der ganzen Welt zur Beteiligung aufgerufen. 

Zurzeit gibt es verschiedene, voneinander unabhängige synodale Prozesse. Das kann verwirren, ist aber andererseits auch Ausdruck davon, dass Synodalität auf allen Ebenen der Kirche eine zunehmende Bedeutung bekommt.

Der Synodale Weg wurde 2020 von der Deutschen Bischofskonferenz und dem Zentralkomitee der Deutschen Katholiken (ZDK) initiiert. Er ist eine Reaktion auf die 2018 erschienene MHG-Studie zum sexuellen Missbrauch von Minderjährigen durch Kleriker in Deutschland. Der „Synodale Weg“ betrifft die Katholische Kirche in Deutschland.

Der von Kardinal Woelki ausgerufene Pastorale Zukunftsweg im Erzbistum Köln nimmt die pastorale Situation im Erzbistum Köln in den Blick. 

Die Weltsynode 2021-2024 ist ein Prozess, der auf der Ebene der Weltkirche angesiedelt ist. Der Papst möchte die vielfältigen Erfahrungen der Ortskirchen nutzen und darauf aufbauend Optionen für die Zukunft der Kirche entwickeln. Auch nationale synodale Erfahrungen sollen genutzt werden und in die weltkirchlichen Überlegungen einfließen.

Kontinentale Phase

übersetzt und zusammengefasst auf Grundlage der FAQs des Generalsekretariats der Weltsynode (Stand: 11.11.2022)

Die kontinentale Phase der Weltsynode ist eine Zeit des Hörens und der Unterscheidung des gesamten Volkes Gottes in allen Ortskirchen eines Kontinentes. Zum Abschluss dieser Phase werden sieben kontinentale Versammlungen stattfinden.

Die kontinentale Phase soll keine Neuauflage der Beratungen, des Hörens und der Unterscheidung in der diözesanen Phase sein, die bereits stattgefunden haben.
Sie ist eher eine Vertiefung dieses Unterscheidungsprozesses und trägt der Tatsache Rechnung, dass es unterschiedliche Sichtweisen gibt, mit je eigenen lokalen Gegebenheiten, kulturellen und sprachlichen Besonderheiten, der Geographie und den logistischen Möglichkeiten eines jeden Kontinents.

Der inhaltliche „rote Faden“ der kontinentalen Phase ist das Arbeitspapier, auch „Document for the Continental Stage“ (DCS) genannt. Es wurde nach sorgfältiger Reflexion als Synthese der Rückmeldungen aller Bischofskonferenzen der Weltkirche, der Ostkirchen, religiöser Institute sowie von Laienbewegungen, etc. geschrieben und stellt die Früchte der ersten (diözesanen) Phase dar.

Das Arbeitsdokument (DCS) wurde am 27. Oktober 2022 veröffentlicht. Die deutsche Übersetzung folgt voraussichtlich Mitte November.

Die kontinentale Phase ist Teil dieses synodalen Prozesses, um die dialogische Bewegung zwischen der Universalkirche und den Ortskirchen zu stärken und zu intensivieren.

Besondere Bedeutung hat in diesem Dialog die Auseinandersetzung mit dem Leitmotiv der Synode, dem gemeinsamen Gehen in heutiger Zeit. Dabei werden die wichtigsten Belange dieses Hauptthemas so inklusiv wie möglich weiterentwickelt.

Wir sind davon überzeugt, dass eine synodale Kirche eine Kirche von Ortskirchen ist, die eine Vision von gegenseitigem Dialog und einer Verbindung zwischen der Universalkirche und untereinander haben.

Außerdem beabsichtigt diese Phase die Schaffung bzw. Stärkung von Verbindungen benachbarter Kirchen. Denn obwohl die Beziehung zwischen der Universalkirche und den Teilkirchen grundlegend bleibt, ist es im Laufe der Zeit deutlich geworden, dass es auf einzelnen Kontinenten und in verschiedenen Regionen je eigene Dynamiken, Spannungen, Herausforderungen und historisch-kulturelle Besonderheiten gibt.

Um die Besonderheiten dieser kontinentalen Phase besser erfassen zu können, ist es wichtig, sich von einer rein zeitlichen und räumlichen Betrachtung zu lösen (also nicht zuerst eine diözesane Phase, dann die kontinentale Phase, dann die universalkirchliche Phase und schließlich die lokale Implementierungsphase). 
Es ist wichtig, den dialogischen Ansatz zu übernehmen, in dem sich Universal- und Ortskirchen noch stärker hineinbegeben. Und dies idealerweise in einem Prozess, der immer das ganze Volk Gottes, in angemessener Art und Weise, einbezieht.

Die kontinentale Phase beginnt eigentlich direkt im Anschluss an die diözesane Phase. So soll eine Kontinuität und ein nahtloser Übergang von einer Phase in die Nächste gewährleistet werden. Es gibt jedoch regionale Unterschiede, wie die Verzahnung der Phasen gestaltet wird.

Alle kontinentalen sowie nationalen Bischofskonferenzen sind aufgefordert sicherzustellen, dass sie über genügend personelle Ressourcen und Prozesse verfügen, um die Schritte auf dem Weg zu ihrer kontinentalen kirchlichen Versammlung so zu planen, dass diese bis zum 31. März 2023 abgeschlossen sein wird.

Nein. Obwohl als „Kontinentale Phase“ bezeichnet, wurde nicht nach den fünf Kontinenten unterteilt, sondern nach den Regionen, die den Internationalen Treffen der Bischofskonferenzen entsprechen.

Für die Weltsynode wurde folgende Unterteilung beschlossen:

Die kontinentale Phase verfolgt drei Intentionen:

  • Die Wahrnehmung und Vertiefung all dessen, was während der diözesanen Phase in den Ortskirchen gemeinsam gehört und erkannt wurde.
  • Noch offene Fragen sollen formuliert und präzisiert werden, Begründungen und Konkretisierungen aus den Ortskirchen sollen aus kontinentaler Perspektive betrachtet und reflektiert werden.
  • Gelegenheit bieten, auf die Realitäten der „Menschen am Rande“ zu hören, die in der diözesanen Phase nicht oder nur sehr wenig integriert waren.

Die kontinentale Phase ist weder die Zeit, um Antworten vorzuschlagen, noch, um über den Kurs für das weitere Vorgehen zu entscheiden.

Synodalität war der Weg der frühen Kirche und besteht aus einer Spannung und Dynamik, die zur eigentlichen Identität der Kirche, zu ihrem Wesen und Handeln, gehört.

Als Dynamik des kirchlichen Lebens ist es ein „Learning-by-Doing“-Prozess. Dieser Prozess hat mit der diözesanen Phase begonnen und setzt sich nun in der kontinentalen Phase fort. Dabei ist aber kein klares Ende, keine klaren Grenzen oder eine Deadline dieser synodalen Dynamik gesetzt – auch nicht mit der Vollversammlung der Weltsynode im Jahr 2024.

Alle Menschen sind aufgefordert, den Aufruf zur synodalen Veränderung jeden Tag zu leben und das konkrete Hören und Unterscheiden fortzusetzen.

Die kontinentale Phase soll dazu ihren Beitrag leisten. Sie steht daher nicht alleine für sich, sondern soll die Kontinuität zwischen der Arbeit des Hörens und Unterscheidens auf lokaler Ebene (diözesane Phase) und der Arbeit des Hörens und Unterscheidens in der der nächsten, universalkirchlichen, Phase ausdrücken, die 2024 beginnen wird.

Diese Verbindung wird durch das Arbeitsdokument aufgebaut, dem „Document for the Continental Stage“ (DCS), vorher „Instrumentum Laboris 1“ genannt. Dieses Dokument soll als echte Arbeitsressource verstanden werden, welche die Arbeit des Dialogs, des Hörens und der Unterscheidung auf kontinentaler Ebene erleichtern soll. Das Dokument wurden aus den Rückmeldungen und Zusammenfassungen der diözesanen und nationalen Rückmeldungen erarbeitet und beinhaltet die „Früchte“ des Hörens und der Unterscheidung der ersten Phase der Weltsynode.

Es ist wichtig, das Dokument für die kontinentale Phase nicht als ein baustellenartig zu veränderndes Dokument zu sehen, das mit Blick auf die universalkirchliche Phase korrigiert oder erweitert werden muss, sondern als echter Leitfaden für eine fortwährende Unterscheidung, als Frucht des Hörens auf das Volk Gottes.

Die kontinentale Phase ist mehr als ein einzelnes Ereignis. Es geht um einen echten Prozess des Hörens und der Entscheidung auf kontinentaler Ebene.

Die Kernfrage ist dabei weiterhin die des „gemeinsame Gehens“ und welche Schritte uns der Heilige Geist weist, um noch mehr zu einer synodalen Kirche zu werden.

Die Hoffnung für die kontinentale Phase ist, dass sich die vielen lokalen Gruppen und Akteur/innen, die sich in der diözesanen Phase beteiligt haben, mit dem Arbeitsdokument beschäftigen, um einerseits einen Beitrag zur kontinentalen Phase beizusteuern und andererseits ihre je eigenen synodalen Prozesse in ihrem lokalen Kontext zu vertiefen und zu intensivieren.

Die Hauptakteure dieses Vorbereitungsprozesses sind die Personen, die als Vertreter der Ortskirchen für die jeweilige Kontinentalversammlung ernannt wurden.

Darüber hinaus sollen spezielle Fach-Arbeitsgruppen auf kontinentaler Ebene eingerichtet werden, um die synodale Reise innerhalb ihres Kontinents zu begleiten. Sie werden vom Generalsekretariat der Synode begleitet.

Die Kontinentalversammlungen werden voraussichtlich zwischen Januar und März 2023 stattfinden. Die Beiträge aller sieben kontinentalen Prozesse müssen bis zum 31. März 2023 in Form eines eigenen kontinentalen Dokuments eingereicht werden.

Alle Kontinentalversammlungen sollen kirchliche Versammlungen des gesamten Volkes Gottes und nicht nur bischöfliche Versammlungen (nur von Bischöfen) sein. Daher sollten die Teilnehmer die Vielfalt des Volkes Gottes angemessen repräsentieren: Bischöfe, Priester, Diakone, Ordensmänner und -frauen, männliche und weibliche Laien. Dies ist eine der ersten Früchte des laufenden synodalen Prozesses, so wie es eine große Mehrheit der Rückmeldungen aus der diözesanen Phase wünscht.

Die Versammlungen sind zudem eine gute Gelegenheit, Personen oder Gruppen zuzuhören, die in der vorherigen Phase möglicherweise ausgeschlossen wurden oder denen nicht bzw. zu wenig zugehört wurde.

Die kontinentalen Arbeitsgruppen könnten verschiedene Wege finden, um eine breite Beteiligung des Volkes Gottes gemäß ihren besonderen Realitäten und Möglichkeiten sicherzustellen. Dabei sollten sie aber immer den Wunsch einer breiten Vertretung der Vielfalt in der Kirche in diesen Versammlungen im Auge behalten.

Die kontinentale Phase endet in jedem „Kontinent“ mit dem feierlichen Begehen der Kontinentalversammlungen und der Ausarbeitung eines Abschlussdokuments der kontinentalen Phase. Dieses Dokument soll das Ergebnis eines authentischen synodalen Weges sein, der den tatsächlich durchgeführten synodalen Prozess respektiert und so die Stimme des Volkes Gottes auf dem Kontinent widerspiegelt. Genauere Anweisungen zum Aufbau dieses Dokuments werden noch veröffentlicht.

Die sieben kontinentalen Dokumente werden spätestens am 31. März 2023 an das Generalsekretariat der Synode gesandt, und bilden die Grundlage des instrumentum laboris.

Der Abschluss der kontinentalen Phase bedeutet nicht den Abschluss des synodalen Prozesses des Volkes Gottes, der mit der Konsultation in der diözesanen Phase begonnen hat. Unser gemeinsamer Weg kann idealerweise zur Grundlage dafür werden, wie wir als ganzes Volk Gottes an der Kirche teilhaben.

Weltsynode im Erzbistum Köln

Vom 1. Februar 2022 bis zum 18. März 2022 warenalle Interessierten im Erzbistum Köln eingeladen, ihre Erfahrungen, Meinungen und Ideen zu den zehn vom Papst benannten Themen der Synode auf der Beteiligungsplattform www.weltsynode.koeln einzubringen.
Nach einer kurzen Registrierung auf der Beteiligungsplattform konnten Beiträge geschrieben werden. Es war auch möglich, nur zu ausgewählten Themen eine Rückmeldung zu geben.
Alle Beiträge der Plattform können auch ohne Registrierung jederzeit gelesen werden.

> Zum Archiv der Plattform mit allen Beiträgen und Kommentaren gelangen Sie hier.

Vom 1. Februar 2021 bis zum 18. März 2022 waren alle Interessierten eingeladen, ihre Erfahrungen, Meinungen und Vorschläge zu den zehn Themenfeldern des Papstes auf der Beteiligungsplattform www.weltsynode.koeln einzubringen.
Die dort gesammelten Beiträge wurden ab dem 18. März von einer externen Agentur nach sozialwissenschaftlichen Standards ausgewertet und zusammengefasst. Sie dienten dann als Beratungsgrundlage für die Diözesansynodale Versammlung, die am 30. April und 1. Mai 2022 stattfand. Bei dieser Versammlung wurde die Rückmeldung aus dem Erzbistum Köln über die Deutsche Bischofskonferenz in den weltkirchlichen Synodenprozess beschlossen.Darüber hinaus wurde diskutiert, welche Impulse und Themen in den rückgemeldeten Beiträgen für die konkrete Weiterarbeit im Erzbistum stecken.
Die Deutsche Bischofskonferenz fasst die Beratungsergebnisse aus allen deutschen Bistümern erneut zusammen und reicht das Ergebnis bis zum 15. August weiter nach Rom.

> Den Auswertungsbericht der Agentur Zebralog und die Rückmeldung aus dem Erzbistum Köln zur Weltsynode können Sie hier nachlesen.

Alle Interessierten aus dem Erzbistum Köln waren herzlich eingeladen, sich einzubringen und zu beteiligen. Auf der Beteiligungsplattform konnten sowohl Beiträge von Einzelpersonen, als auch von Gruppen, Gremien, Initiativen, … eingetragen werden.

Das vatikanisches Vorbereitungsdokument zur Weltsynode stellt zehn zu vertiefende Themenfelder vor, die im Synodenverlauf besonders in den Blick genommen werden.
Weltweit sind alle Gläubigen eingeladen, sich mit den folgenden zehn Themen alleine oder in Gruppen (z.B. in der Pfarrgemeinde, in Gremien, Verbänden und Einrichtungen usw.) auseinanderzusetzen.
>Die Themen der Weltsynode können Sie sich hier ansehen.

Nein. Es musste nicht jede/r zu allen Themen etwas schreiben. Jede/r konnte sich gerne ein Thema oder mehrere Themen für einen oder mehrere Beiträge frei wählen.
Mögliche Kriterien für die Auswahl waren z.B. Wo drückt der Schuh? Wo gibt es eigene Erfahrungen? Was sind meine Herzensthemen?

Im Erzbistum Köln wurden Vera Krause, Leiterin der Diözesanstelle für den Pastoralen Zukunftsweg, und Michael Hänsch, Geschäftsführer der Katholischen Kirche in Düsseldorf, als Kontaktpersonen für die diözesansynodale Phase der Weltsynode 2021-2024 benannt. Gemeinsam mit ihnen ist das Team der Diözesanstelle mit der Erarbeitung der Schritte zur Duchführung der diözesanen Phase der Weltsynode beauftragt: Elisabeth Dartmann, Daniel Gentner, Frank Reintgen, Robert Sins, Alexander Walek und Martina Natschke.

Die Diözesansynodale Versammlung bestand aus 150 Menschen.
75 davon sind die Mitglieder des Diözesanpastoralrates. Sie repräsentieren wichtige Gruppen/Teilbereiche des Erzbistums, bilden aber noch keinen repräsentativen Querschnitt des Erzbistums.
Daher werden die 75 weiteren Mitglieder Menschen sein, deren Stimmen häufig nicht ausreichend gehört wird.
In den Dokumenten der Weltsynode spricht der Papst dazu von Menschen, die unter Armut leiden, ältere Menschen, Homosexuelle, Menschen mit Behinderungen, Menschen mit internationaler Familiengeschichte, Menschen ohne Wohnung/ ohne Bleibe, Junge Menschen, Menschen, die aus der Kirche ausgetreten sind…
Zusätzlich sollen Ungleichgewichte in der Besetzung des DPRs ausgleichen werden, v.a. im Bezug auf Männer & Frauen, Hauptberufliche & ehrenamtlich Engagierte, Kleriker & Laien, junge Menschen.

Eine Arbeitsgruppe aus sechs Personen erstellte eine Vorschlagsliste,
zu dieser Gruppe gehören zwei Personen aus dem Synodenteam (Michael Hänsch & Frank Reintgen),
zwei Delegierte aus dem DPR (Andrea Hoffmeier & Tobias Schwaderlapp) sowie 2 Engagementförderinnen (Stefanie Perkuhn & Marianne Komp)
Die Gruppe entschiedet im Konsens, also einstimmig. So wurde abgesichert, dass viele Interessen bei der Zusammenstellung der Liste berücksichtigt wurden.
Die Liste wurde dem Erzbischof vorgelegt mit der Bitte die entsprechenden Personen als Mitglieder der Diözesansynodalen Versammlung zu berufen.

Bei der Erstellung der Vorschlagsliste wurden sehr stark MultiplikatorInnen eingebunden, um Kontakte zu den o.g. Menschen herzustellen, deren Stimme in Kirche oft nicht ausreichend angehört werden.

Weltsynode in leichter Sprache

Der Papst will zuhören.
Er möchte eine bessere Kirche.
Er fragt alle Menschen mit Behinderung
und alle Menschen ohne Behinderung.
Jeder darf ehrlich seine Meinung sagen.
Der Papst fragt: „Was sollen wir tun?“

Der Papst lädt die Bischöfe ein.
Der Papst fragt die Bischöfe: „Was sollen wir tun?“
Der Papst hört den Bischöfen zu.
Der Papst und die Bischöfe überlegen gemeinsam.

Synode heißt: Zusammen überlegen.
Welt-Synode heißt: Alle auf der ganzen Welt überlegen zusammen.
Alle überlegen zusammen, wie die Kirche besser werden kann.
Der Name der Welt-Synode ist:
„Für eine gemeinsame Kirche: Gemeinschaft, Teilhabe und Auftrag“
Das Besondere ist: Zum ersten Mal dürfen alle Menschen mitüberlegen.

Ja.
Es wird noch mehr „zusammen überlegt“.
Manche überlegen für das Bistum Köln.
Manche überlegen für die Kirche in Deutschland.
Und wir überlegen zusammen für die ganze Welt-Kirche.

Ab dem 1. Februar kann man mitmachen.
Man kann alleine überlegen oder zusammen.
Im Internet gibt es eine Seite: www.weltsynode.koeln
Hier kann man aufschreiben, was man sich wünscht.
Oder worüber man sich ärgert.
Bis zum 18. März 2022 kann man etwas aufschreiben.

Alle Wünsche und Ideen werden gelesen.
Dann werden die Wünsche und Ideen sortiert.
Der Papst bekommt dann die Wünsche und Ideen.
Der Papst will gut zuhören.

Alle Menschen mit Behinderung dürfen mitmachen.
Alle Menschen ohne Behinderung dürfen auch mitmachen.
Man darf alleine etwas schreiben.
Und man darf als Gruppe etwas schreiben.

Der Papst will zuhören.
Man darf dem Papst alles sagen.
Man darf den Papst alles fragen.
Es geht darum, wie die Kirche besser werden kann.
Es geht darum, wie wir gut aufeinander hören können.
Es geht darum, was Gott sich wünscht.
Es geht darum, wie wir gut zusammen feiern und beten wollen.

Nein.
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