Die ordentlichen Erträge des Erzbistums Köln haben sich im Berichtsjahr besser entwickelt als erwartet. Sie lagen bei rund 904,2 Mio. Euro und legten damit gegenüber dem Vorjahr um insgesamt 2,8 Prozent zu.
Die wichtigste Ertragsquelle ist dabei die Kirchensteuer. Die aus ihr generierten Einnahmen stiegen 2019 um 2 Prozent auf 684,2 Mio. Euro. Damit haben die Kirchensteuereinnahmen im Erzbistum Köln das neunte Jahr in Folge einen Zuwachs verzeichnet. Diese Entwicklung geht, wie auch in den Vorjahren, auf die gute konjunkturelle Entwicklung und die damit verbundene hohe Erwerbstätigkeit in Deutschland zurück. Der Anteil der Kirchensteuer an den ordentlichen Erträgen des Erzbistums lag mit 75,7 Prozent nahezu auf dem Niveau des Vorjahres.
Neben der Kirchensteuer erhält das Erzbistum auch Zuweisungen und Zuschüssen, die das Land Nordrhein-Westfalen, insbesondere für den Betrieb der erzbischöflichen Schulen leistet. Diese stiegen gegenüber dem Vorjahr um 2,5 Prozent auf rund 130,2 Mio. Euro. Die Position der sonstigen Umsatzerlöse ging 2019 um 2,8 Prozent auf 46 Mio. Euro zurück.
Die sonstigen Erträge des Erzbistums können grundsätz-lich größeren Schwankungen unterliegen. Sie verzeichneten vor allem aufgrund höherer Auflösungen von Rückstellungen, gestiegener Erträge aus Rückforderungen von Zuwendungen sowie einer Zunahme sonstiger Erstattungen einen deutlichen Zuwachs von 26,5 Prozent auf 43,8 Mio. Euro.