Sensibler mit der Erde umgehen und Kinder in Amazonien stärken:Diözesane Aussendungsfeier der Sternsingerinnen und Sternsinger 2024

Köln. „Ich bin euch total dankbar und ich bin stolz, dass ihr den Weg hierher in dieser besonderen Situation auf euch genommen habt und in unseren Dom gekommen seid.“ Mit diesen Worten begrüßte der Kölner Erzbischof, Kardinal Rainer Maria Woelki, die Sternsingerinnen und Sternsinger, die Donnerstagvormittag zur Aussendungsfeier in die aktuell stark bewachte Kathedrale gekommen waren. Ein besonderer Gruß galt Gästen aus Landgraaf in den Niederlanden, die sich aus Anlass ihres zehnjährigen Sternsingerjubiläums auf den Weg nach Köln gemacht hatten zum Schrein der Heiligen Drei Könige.

Aktion Dreikönigssingen thematisiert Umweltschutz weltweit

„Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit" lautet das Motto der diesjährigen Aktion Dreikönigssingen. In seiner Predigt sprach der Erzbischof deshalb über Chancengleichheit und Umweltschutz. Angesichts von Klimaerwärmung und Artensterben gelte es, „ganz sensibel mit der Erde umzugehen“ und die Kinder in den Tropen zu stärken „und ihnen zu helfen, dass sie ihre Heimat nicht verlieren, dass sie dort leben und das große kulturelle Erbe ihrer Völker erhalten können“. In den Projekten des Kindermissionswerks „Die Sternsinger“ gehe es darum, erfahrbar zu machen, „was wir Weihnachten erlebt haben: dass Gott in seinem Sohn zu jedem Menschen spricht: Ich hab dich lieb, du gehörst zu mir“. Der Erzbischof dankte den Kindern, dass sie durch ihren Einsatz als Sternsingerinnen und Sternsinger dies zum Ausdruck brächten.

Stellvertretend für alle Kinder, die in den kommenden Tagen diese Botschaft und Gottes Segen in die Häuser bringen, brachten Sternsinger aus Solingen-Süd Weihrauch und Kreide zum Altar und ließen sie segnen. Musikalisch gestaltet wurde die Aussendungsfeier durch eine Band aus Rommerskirchen. Nach dem Segen und dem Gang zum Schrein der Heiligen Drei Könige gab es für alle Gruppen am Domforum heißen Kakao.