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Essen und Trinken

Vorratsgläser

Einkaufen im Unverpackt-Laden

In den letzten Jahren wurden immer mehr Läden eröffnet, die ihre Waren unverpackt anbieten. Wer außer beim Kauf von Obst und Gemüse auch bei anderen Lebensmitteln auf Verpackung verzichten will, ist in einem Unverpackt-Laden genau richtig. Dort werden alle Produkte lose angeboten, die man in mitgebrachte Behältnisse abfüllen kann.

Eine Auflistung der Läden findet sich auf der Seite des NABU https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/ressourcenschonung/einzelhandel-und-umwelt/nachhaltigkeit/19107.html

Vielleicht gibt es auch schon einen in Ihrer Nähe und Sie probieren es einfach einmal aus. > Download (Word-Datei)

Gemüse

Geld sparen mit saisonalem Einkaufen

Wer sein Konsumverhalten kritisch hinterfragt, wird viele Möglichkeiten finden, auch mit wenig Geld nachhaltig(er) zu leben. Die „herkömmlichen“ Lebensmittel aus industrieller Landwirtschaft sind mitverantwortlich für das Artensterben, den Klimawandel und Tierleid. Hinzu kommen Probleme wie eine unangemessene Entlohnung der Arbeiter:innen oder schwere Arbeitsbedingungen - auch in Deutschland! Wenn Obst und Gemüse Saison haben, sind sie günstiger und das gilt auch für Bioprodukte aus fairer Landwirtschaft. > Download (Word-Datei)

Strohhalme

Glasstrohhalme

Aus Glas oder Edelstahl, mit oder ohne Knick und in unterschiedlicher Länge und Dicke: Alternativen zu Plastik-Strohhalmen gibt es viele und sind eine besonders praktische Erfindung. So kann auf ein weiteres Wegwerfprodukt verzichtet werden, das eigentlich total unnötig ist. Andernfalls kann man vielleicht direkt darauf verzichten und ganz normal aus dem Glas trinken?! > Download (Word-Datei)

Stoffservietten

Stoffservietten

Sie sehen nicht nur sehr edel aus, sondern sind sogar auf Dauer viel günstiger als die Einwegoption: Stoffservietten! Einmal gekauft oder sogar aus guten alten Stoffen neu genäht, können sie immer wieder genutzt werden und so landet eine Menge Müll und Geld nicht im Restmüll. > Download (Word-Datei)

Beutel für Obst und Gemüse

Verpackung vermeiden im Supermarkt

Nach dem Einkaufen kommen die meisten von uns oft mit einem Berg an Verpackungsmüll nach Hause. Dabei ist es gar nicht so schwer, Plastik und anderen Abfall zu vermeiden, auch wenn man keinen Unverpackt-Laden, Bioladen oder Wochenmarkt in der Nähe hat. Hier ein paar Tipps:

  • Teuer und richtige große Müllproduzenten sind To-go-Produkte wie Fertigsalat sowie Tütensuppen, Mikrowellen- und Tiefkühlprodukte. Wer frisch kocht investiert etwas Zeit, aber spart Müll, Kosten und ungesunde Inhaltsstoffe.
  • Joghurt, Milch, Getränke und seit neuestem auch Nüsse und Tee gibt es im Pfandglas und so kann der Plastikbecher vermieden werden.
  • Auf Wasser in der Plastikflasche kann problemlos verzichtet werden, da das deutsche Leitungswasser bedenkenlos trinkbar und von sehr guter Qualität ist.
  • Oft sind Obst und Gemüse in Plastik verpackt und sollte im Supermarktregal liegen gelassen werden.
  • Wieder verwendbare Beutel, Netze und Leinentasche ersetzen kleine Plastiktüten für Obst und Gemüse und eine große für den gesamten Einkauf. Achtung: Auch die Papiertüte wandert irgendwann in den Müll. > Download (Word-Datei)
Gemüse

Kochen ohne Abfall

Beim Kochen entsteht oft ziemlich viel Bioabfall. Einiges davon ist muss gar nicht weggeschmissen werden und es können noch leckere Gerichte damit gemacht werden. Hier ein paar Beispiele:

  • Karotten und Kartoffeln schmeckt auch mit Schale super z.B. in Suppe, Salat, Gemüsegerichte.
  • Sofern die Schale doch ab muss, können diese mit etwas Salz, Pfeffer, Gewürzen und Olivenöl im Ofen zu Gemüsechips gebacken werden. Lecker ist auch die Schalen von Rote Beete.
  • Das Grün von Kohlrabi, Karotten, Radieschen und Roter Beete kann wunderbar noch weiter verwendet werden z.B. im Salat, zu Pesto oder in der Pfanne gedünstet.
  • Altes und hart gewordenes Brot ist wieder als Semmelbrösel, Semmelknödel und Croutons genießbar.
  • Schalen von Zitrusfrüchten wie Orangen und Zitronen trocknen lassen und mit heißen Wasser für einen fruchtigen Tee aufgießen. > Download (Word-Datei)
Brot

Papier sparen in der Bäckerei

Unser Papierverbrauch ist enorm. Ganz einfach kann jede*r von uns die Papiertüten bei der Bäckerei einsparen, die zudem eine sehr kurze Lebenszeit haben und viel zu schnell im Müll landen. Hierzu einen Stoffbeutel z.B. selbst genäht aus alten Kleidungsstücken oder einen Jutesack zur Bäckerei mitnehmen und die Brötchen und Brote direkt darin verstauen. Sobald diese nicht mehr sauber sind, einfach waschen und weiterverwenden. Süße Teilchen und Kuchen können in eine Brotzeitdose gelegt werden und werden so beim Transport nicht beschädigt. > Download (Word-Datei)

Küche

Energiesparen in der Küche

Es sind oft ganz einfache Dinge, die eine große Wirkung erzielen: Beim Kochen immer einen Topfdeckel benutzen und eine Herdplatte/ein Kochfeld in der passenden Größe wählen. Gegen Ende der Zubereitung kann man oft den Herd ausschalten und allein mit der Restwärme das Gericht fertig kochen. Wenn im Rezept sowohl Angaben zur Nutzung von Ober-/Unterhitze als auch Umluft gemacht werden, sollte man Umluft wählen, weil damit die Temperatur um 20-30 Grad verringert werden kann. > Download (Word-Datei)

Wasserflasche

Es muss nicht das teure Mineralwasser sein

Das Leitungswasser in Deutschland hat eine sehr gute Qualität und wird ständig kontrolliert. Wer Leitungswasser trinkt, spart sich außerdem die Schlepperei von Mehrwegkästen. Wer nicht auf Kohlensäure verzichten möchte, kann diese mit einem Wassersprudler hinzufügen. > Download (Word-Datei)