13 Kirchen im Erzbistum tragen den vom Papst verliehenen Ehrentitel Basilica minor („kleine Basilika“). Wir verraten ihnen, welche Kirchen das sind, welche besonderen Insignien sie tragen dürfen sowie weitere Besonderheiten!
Basilica minor („kleinere Basilika“, im Gegensatz zu den vier Basilicae maiores) ist seit dem 18. Jahrhundert ein besonderer Ehrentitel, den der Papst einem bedeutenden Kirchengebäude verleihen kann. Die Verleihung des Titels Basilica minor bezweckt „die Stärkung ihrer Bindung an den Stuhl Petri und ihrer Bedeutung für das Umland“ erklärt Heinzgerd Brakermann im Artikel über Basilika im Lexikon für Theologie und Kirche.
Waren solche Erhebungen bis zum Ende des 19. Jahrhunderts noch selten, so wurden im 20. Jahrhundert immer öfter ehrwürdige Gotteshäuser zu Basiliken erhoben. Weltweit gibt es heute 1847 Kirchen, denen der Ehrentitel verliehen wurde (Stand 31.12.2020), 78 davon stehen in Deutschland, 13 im Erzbistum Köln.
Besondere bauliche Voraussetzungen sind für den Erhalt des Ehrentitels nicht erforderlich. Der Bautyp einer Basilika ist daher vom Ehrentitel deutlich zu unterscheiden. Voraussetzungen sind die personelle und bauliche Ausstattung für eine vorbildliche Feier der vom 2. Vatikanischen Konzil erneuerten Liturgie, sowie häufiger Predigt- und Beichtdienst.
Woran erkennt man eine Basilica minor?
Nach der Verleihung des Titels dürfen die Gebäude und Fahnen einer Basilica minor die gekreuzten Schlüssel tragen, wie sie auf dem Papstwappen zu finden sind. Eine Basilica minor erkennt man an einem angebrachten Papstwappen des amtierenden oder verleihenden Papstes über einem Portal oder an einer anderen markanten Stelle.
Weitere Besonderheiten sind bzw. können sein: